Der senegalesische Satellit soll den Luftraum besser überwachen sowie bestimmte Funktionen in den Bereichen Meteorologie und Wasserversorgung übernehmen.
Eine Falcon-9-Rakete hat den senegalischen Satelliten ins All befördert. (Archivbild) - keystone

Der afrikanische Staat Senegal hat erfolgreich einen eigenen Satelliten im Weltraum platziert. Senegals Präsident Bassirou Diomaye Faye wertete die Platzierung als grossen Schritt hin zu einer «technologischen Souveränität» des westafrikanischen Lands.

Auf der Kurznachrichtenplattform X schrieb Diomaye Faye, der Satellit mit dem Namen Gaindesat-1A sei am Freitagabend Schweizer Zeit von Kalifornien aus ins All geschossen worden. Fünf Jahre lang sei an der Entwicklung des Satelliten gearbeitet worden.

Laut dem öffentlich-rechtlichen senegalesischen TV-Sender RTS arbeiteten senegalesische Ingenieure mit Fachleuten des französischen Weltraumzentrums von Montpellier (CSUM) für das Projekt zusammen. Eine Falcon-9-Rakete brachte den senegalesischen Satelliten zusammen mit weiteren ins All.

Aufgabe von Gaindesat-1A ist es insbesondere, für verschiedene senegalesische Verwaltungsdirektionen Daten zu liefern. Es geht etwa eine bessere Planung der Wasserversorgung. Auch bei der Meteorologie und der Luftverkehrssicherheit soll der neue Satellit helfen.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

DatenStaatRaumfahrt