Gaming: FTC verliert Microsoft-Streit um Activision

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USA,

Microsoft möchte Activision Blizzard kaufen. Doch die Wettbewerbsaufsicht FTC stemmt sich dagegen. Vor dem Berufungsgericht hat sie nun allerdings verloren.

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Microsoft kommt dem Kauf des Videospiele-Riesen Activision Blizzard immer näher. Auch ein US-Berufungsgericht wies in der Nacht zum Samstag die Forderung der Wettbewerbsaufsicht FTC ab, die Übernahme mit einer einstweiligen Verfügung zu blockieren. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Microsoft plant den Kauf von Activision Blizzard.
  • Die Wettbewerbsaufsicht FTC ist dagegen. Vor dem Berufungsgericht hat sie nun verloren.
  • Der Deal umfasst einen Wert von 59,4 Milliarden Franken.

Microsoft kommt dem Kauf des Videospiele-Riesen Activision Blizzard immer näher. Auch ein US-Berufungsgericht wies in der Nacht zum Samstag die Forderung der Wettbewerbsaufsicht FTC ab. Diese wollte die Übernahme mit einer einstweiligen Verfügung blockieren.

Der Deal umfasst 69 Milliarden US-Dollar (59,4 Milliarden Franken). Als letzte Hürde bleibt damit noch der Widerstand der Wettbewerbshüter in Grossbritannien.

Microsoft plant Kauf von Activision Blizzard

Um die britische Aufsichtsbehörde CMA zu beschwichtigen, sei Microsoft bereit, einen Teil des Geschäfts mit Cloud-Gaming in dem Land abzutreten. Das berichtete der Finanzdienst Bloomberg am Freitag. Dabei können Videospiele über das Netz statt auf Konsolen genutzt werden.

Microsoft will sich mit dem Kauf von Activision Blizzard beliebte Videospiele wie «Call of Duty», «Overwatch» und «Candy Crush» sichern. Eine Befürchtung von Wettbewerbshütern: der Konzern würde die Games danach nur noch auf seiner Xbox-Konsole und dem hauseigenen Cloud-Dienst anbieten.

Im Zuge der Untersuchungen versprach der Konzern, die Spiele zehn Jahre lang auch für andere Konsolen verfügbar zu machen. Dazu gehören neben Sonys Playstation auch Nintendos Switch sowie Cloud-Plattformen anderer Anbieter. Der FTC reichte das nicht.

Microsoft und Activision Blizzard hatten sich ursprünglich eine Frist bis zum 18. Juli gesetzt, um die Anfang 2022 angekündigte Übernahme abzuschliessen. Unklar bleibt, ob es bis dahin eine Einigung mit der CMA geben kann.

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