Gaming: Gibt es bald einen separaten App-Store für Spiele?
Apple arbeitet offenbar an einem App-Store, der sich ganz auf Spiele konzentriert. Damit will der Tech-Riese den Markt noch weiter für sich beanspruchen.
Das Wichtigste in Kürze
- Apple arbeitet offenbar an einem App Store für Spiele.
- Der mobile Gaming Markt ist mittlerweile wichtiger, als Konsolen oder PC-Games.
- Das Vorhaben könnte Entwicklern in die Karten spielen.
Apple plant, einen eigenen App-Store für Spiele zu entwickeln. Ein zentraler Aspekt ist die wachsende Bedeutung des mobilen Gaming-Marktes. Dieser generiert bereits mehr Umsatz als Konsolen und PC-Gaming zusammen.
Die Zugänglichkeit von Spielen auf Smartphones trägt entscheidend zu diesem Wachstum bei. Apple könnte mit einem eigenen App-Store für Spiele versuchen, diese Entwicklung strategisch zu nutzen.
Marktposition und Wettbewerb
Die Einführung eines eigenen App-Stores könnte Apples Position im Gaming-Sektor stärken. «Mactechnews» hebt hervor, dass Apple bereits mit Apple Arcade einen Dienst anbietet, der hochwertige Spiele bündelt.
Ein separater App-Store könnte diesen Service erweitern und neue Einnahmequellen erschliessen. Analysten sehen auch die Möglichkeit, dass Apple durch einen eigenen Store unabhängiger von bestehenden Plattformen wird.
«GamesMarkt» berichtet, dass dies den Entwicklern mehr Kontrolle über ihre Produkte geben könnte. Eine solche Veränderung könnte auch die Monetarisierungsstrategien der Entwickler beeinflussen.
Reaktionen aus der Branche
Einige Entwickler begrüssen die Idee eines eigenen App-Stores, denn dieser könne möglicherweise bessere Bedingungen für die Monetarisierung bieten. «Apple Newsroom» zitiert Tim Cook, der betont, dass innovative Apps und Spiele entscheidend für das Ökosystem sind.
Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple bereit ist, den Entwicklern mehr Unterstützung zu bieten. Andererseits gibt es Bedenken hinsichtlich der Fragmentierung des Marktes.
Wenn Apple einen eigenen Store einführt, könnten Entwickler gezwungen sein, ihre Spiele auf mehreren Plattformen anzubieten. Dies könnte den Aufwand für die Entwicklung erhöhen und kleinere Studios benachteiligen.