Aargauerin nimmt Paket für Nachbar an – und behält sein iPhone

Sina Barnert
Sina Barnert

Zofingen,

Kuriose Geschichte aus dem Raum Zofingen AG: Eine Frau hat im November 2023 ein Paket ihres Nachbarn angenommen – und dann gleich selber behalten.

Pakete, die mehr als 20 Kilogramm wiegen, sollen künftig nicht mehr von einem allein geschleppt werden müssen.
Pakete, die mehr als 20 Kilogramm wiegen, sollen künftig nicht mehr von einem allein geschleppt werden müssen. - Sebastian Gollnow/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Eigentlich eine nette Geste: Eine Aargauerin (34) nimmt ein Päckli für ihren Nachbarn an.
  • Aber die Frau gibt das Paket nicht weiter und behält den Inhalt – ein iPhone.
  • Die Polizei kann das tausendfränkige Handy sicherstellen. Jetzt wurde die Frau verurteilt.

Was im November 2023 als nette Geste begann, verkam in der Region Zofingen AG zu einer Straftat. Eine Frau nimmt ein Päckli für ihren Nachbarn entgegen, weil dieser nicht zu Hause ist.

Statt es ihm aber auszuhändigen, behält sie das iPhone 14 einfach selbst! Das berichtet «Argovia Today».

Kommen die bestellten Päckli bei dir zuhause an?

Über mehrere Monate nutzte die 34-Jährige das über tausendfränkige Nachbarshandy, ohne es zurückzugeben. Erst mithilfe der Polizei kann das Gerät im April dieses Jahres schliesslich sichergestellt werden.

Nun hat die Staatsanwaltschaft Aargau ihr Urteil gefällt: Die Frau wird wegen Diebstahls und Sachbeschädigung verurteilt.

Die bedingte Geldstrafe von 1800 Franken wird zu einer Probezeit von zwei Jahren aufgeschoben. Dazu kommen eine Busse von 400 und Gebühren von 1200 Franken.

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Kommentare

User #5955 (nicht angemeldet)

Früher gab es Abholzettel und man konnte das Päckli bei der Postfiliale im Ort, die es früher auch noch gab abholen. Heute behauptet die Post dass das Ablegen von Paketen im Hauseingang einem Kundenwunsch entspricht. Den Kunden möchte ich wirklich mal kennenlernen. Früher waren die Pöstler auch noch Vertrauenspersonen mit Beamtenstatus und guter Aubildung. Heute ist das ein Billigjob. Heute machen mehr als 5 Firmen den gleichen Job wie die Post, es ist allerdings nicht 5 mal besser geworden aber für Privatkunden, fünf mal teurer. (TEMU bezahlt für ein Päckli aus China weniger als Normalos für Inlandpost). Der Stimmbürger ist den Bürgerlichen auf den Leim gekrochen denn ea war ein Riesenfehler die Post zu privatisieren. Infrastruktur gehört einfach in die Hand des Staates.

User #6474 (nicht angemeldet)

Fehler der Post. Tipp an alle: Wenn ihr Papierabfall habt, dann vernichtet sämtliche Dokumente mit eurer Adressaufschrift in einem Schredder. Zurzeit gibt es fiese Online Shop Abzocken, welche die Sendung dann auf eure Kosten abfangen und ihr dürft die Rechnung zahlen und mit Inkasso streiten... Schredder kostet so 50-60 CHF.

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