Andreas Glarner bekommt Unterstützung von SVP-Spitze
Andreas Glarner, Präsident der SVP-Aargau, wird am Parteitag von der Parteispitze der Rücken gestärkt. Er stand in Kritik aufgrund einiger pikanten Aussagen.
Das Wichtigste in Kürze
- Andreas Glarner stand in letzter Zeit vermehrt in der Kritik.
- Vor allem aufgrund einer Aussage zum Ukraine-Krieg.
- Am Parteitag in Aarau erhält er nun aber Unterstützung der Parteispitze.
Der Präsident der SVP Aargau, Andreas Glarner, wurde in den letzten Tagen wegen einer Aussage in den Medien stark kritisiert. Er tätigte die Aussage, dass der ukrainische Präsident mit seinem Verhalten den Krieg nur verlängere. Dieses Statement kam weder bei den Medien noch innerhalb der eigenen Partei überall gut an. Einige Politiker in seiner eigenen Partei bezeichneten ihn daraufhin als Putin-Verehrer.
Für den Parteitag in Aarau holte er sich nun aber Unterstützung der nationalen Parteispitze. Marco Chiesa, Präsident der SVP, besuchte das Event und signalisierte ihm seine Rückendeckung.
«Falls die Medien diese Aussage so verstehen, dass Andreas Glarner eine Invasion rechtfertige, sei er zu weit gegangen. Jedoch habe er das nie gesagt», betonte Chiesa. Weiter wurde am Parteitag verlautet, dass die Medien nur versuchen würden, die Partei zu spalten.
Andreas Glarner: Kritik, aber trotzdem grosser Support
Auch innerhalb der SVP Aargau ist Andreas Glarner nicht unumstritten. «Man müsse über die Bücher gehen und die Basis wieder zusammenkriegen», lässt Grossrätin Kathrin Hasler verlauten. Trotzdem steht der Grossteil noch hinter Glarner und unterstützt den viel kritisierten Politiker weiter.