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Bei Finma sind neu 60 Personen für UBS-Aufsicht tätig

Keystone-SDA
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Bern,

Laut Finma-Präsidentin Marlene Amstad sind bei der Finanzmarktaufsicht neu rund 60 Personen direkt oder indirekt für die Beaufsichtigung der UBS tätig.

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Die UBS hat letztes Jahr die Credit Suisse übernommen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Finma hat das Beaufsichtigungsteam für die UBS aufgestockt.
  • Zudem arbeite sie rege mit ausländischen Aufsichtsbehörden zusammen.

Bei der Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma sind neu rund 60 Personen direkt oder indirekt für die Beaufsichtigung der Grossbank UBS tätig. Das hat Finma-Präsidentin Marlene Amstad am Samstag in der Sendung «Samstagsrundschau» von Schweizer Radio SRF bekanntgegeben.

Noch im August des vergangenen Jahres hatte die Finma gesagt, nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS seien jetzt 22 Finma-Angestellte direkt mit der UBS-Aufsicht betraut. Die Finma werde ihre Teams, welche bisher die beiden Banken beaufsichtigten, nicht nur fusionieren, sondern auch aufstocken.

Auf die Frage, ob das angesichts einer UBS mit Zehntausenden von Angestellten und internationaler Tätigkeit ausreiche, sagte Amstad, auch die Finma sei international vernetzt. Sie arbeite rege mit ausländischen Aufsichtsbehörden zusammen. Die Finma sei zudem nicht dazu da, die Leitungsorgane einer Bank zu ersetzen.

Senior Manager Regime

Wenn es gelinge, die Politik von neuen Instrumenten für die Finma zu überzeugen, könne ihre Organisation auch eine so grosse Bank wie die UBS wirkungsvoll überwachen, erklärte Amstad weiter. Schon seit einiger Zeit sagt die Finma, sie brauche neue Instrumente wie etwa die Kompetenz zur Bussenerteilung. Zudem möchte sie eine klarere Zuweisung der Verantwortlichkeiten bei Banken – das sogenannte Senior Manager Regime.

Haben Sie ein Konto bei der UBS?

Beim Senior-Management-Regime muss eine Bank schriftlich festhalten, wer für was zuständig ist. Dazu sagte Amstad, zwei bis fünf Prozent an der Spitze eines Finanzinstituts würden von dieser Regelung erfasst. Die Manager würden damit motiviert, genau hinzuschauen, weil im Voraus klar wäre, wer verantwortlich ist. Das würde auch die Aufgabe der Aufsicht vereinfachen.

Abgeschlossene Enforcementverfahren veröffentlichen?

Als zweckmässig erachtet die Finma auch die Möglichkeit, regelmässig abgeschlossene Enforcementverfahren zu veröffentlichen, also Verfahren zur Durchsetzung des Aufsichtsrechts. Diese werden derzeit oft nicht öffentlich gemacht. Auch für effektive Eingriffe in Vergütungssysteme sei ein «solideres gesetzliches Mandat» notwendig, sagten Finma-Vertreter im Dezember.

Zu den Enforcementverfahren betonte Amstad, veröffentlicht würden nur die Resultate von abgeschlossenen Verfahren, nicht von laufenden. Bei laufenden Verfahren wäre eine Veröffentlichung «sehr heikel».

Auf politischer Ebene sind verschärfte Instrumente für die Finma bereits diskutiert worden, jedoch umstritten. So lehnte der Ständerat im Dezember eine Motion seiner Kommission für Wirtschaft und Abgaben (WAK-S) für schärfere Instrumente zugunsten der Finma ab. Eine Mehrheit der kleinen Kammer argumentierte, laufenden Arbeiten im Zusammenhang mit der CS-Krise nicht vorgreifen zu wollen.

Kommentare

User #2404 (nicht angemeldet)

In der Schule überwacht 1 person etwa 30 Kinder, die Banker brauchen eine ganze Behörde und noch zusätzlich 60 Nasen die bänkerlis kontrollieren. Ganz übel

User #2404 (nicht angemeldet)

Nau fritzli hat schon zensiert drum gerne nochmals : auch 1000 Leute zur Kontrolle verhindern weder Korruption noch betrug und lügen bei den geleckten bänkerlis

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