Bezirk Horgen ZH: Tierquälerei im Kuhstall!
Ein Bauer in Horgen ZH kümmerte sich nicht ausreichend um seine Tiere: So hatten einige nicht genügend Wasser oder Futter, andere lebten in Dunkelheit.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Bauer aus dem Bezirk Horgen ZH verstiess gegen mehrere Gesetze.
- So erhielten seine Rinder teilweise nicht genügend Wasser, Futter oder Licht.
- Nun stand er wegen Tierquälerei vor Gericht.
Kürzlich stand ein 46-jähriger Bauer aus dem Bezirk Horgen ZH wegen Tierquälerei vor Gericht.
Denn schon das zweite Mal waren dem Veterinäramt Missstände auf seinem Rinder-Hof aufgefallen.
Bei einem Besuch im Januar stellte es mehrere Verstösse fest. So hatten einige Rinder keinen oder ungenügenden Zugang zu Wasser oder Futter.
Bei einem Kalb war die Tränke vollständig ausgeschaltet. Zwei Rinder lebten sogar in vollkommener Dunkelheit.
Weiters zeigte eine Kuh Anzeichen von Lahmheit und hätte dringend tierärztliche Hilfe benötigt. Bereits vor einem Jahr hatte das Veterinäramt bei einer Kontrolle des gleichen Hofes ähnliche Missstände festgestellt.
Zweiter Verstoss innerhalb eines Jahres
Nun hat die Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis den Bauer wegen Tierquälerei verurteilt, wie die «Zürichsee Zeitung» berichtet. Er soll eine Geldstrafe von 2500 Franken bezahlen.
Diese muss er jedoch nur begleichen, wenn er in den kommenden zwei Jahren abermals gegen das Gesetz verstösst. Zusätzlich wurde eine Busse von 500 Franken verhängt.