Corona-Krise sorgt für Absturz in der Parahotellerie
Die Reisebranche leidet besonders unter der Corona-Krise und deren Einschränkungsmassnahmen. So ist auch die Schweizer Parahotellerie eingebrochen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Parahotellerie ist in der Corona-Krise eingebrochen.
- Auf dem Höhepunkt der Massnahmen waren die Übernachtungen um 62 Prozent tiefer.
- Von April bis Juni waren es noch 1,2 Millionen Übernachtungen.
Die Corona-Krise hat der Schweizer Parahotellerie einen Einbruch beschert. Auf dem Höhepunkt der Einschränkungsmassnahmen im zweiten Quartal waren die Übernachtungen um 62 Prozent tiefer als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Insgesamt zählte das Bundesamt für Statistik (BFS) von April bis Juni noch 1,2 Millionen Übernachtungen. Dies gab die Behörde am Dienstag anhand provisorischer Zahlen bekannt. Im gleichen Vorjahreszeitraum waren es noch 3,2 Millionen Übernachtungen gewesen.
Fehlen der Ausländer macht sich bemerkbar
Schuld am Absturz waren vor allem die Reisebeschränkungen während des Lockdowns. Dadurch fehlten die Ausländer. Deren Übernachtungen summierten sich auf kümmerliche 104'000.
Zum Vergleich: Von April bis Juni 2019 hatten ausländische Touristen noch gut eine Millionen Übernachtungen in Schweizer Ferienwohnungen, Jugendherbergen oder Campingplätzen gebucht.
Dadurch hing das Geschäft an den Inländern. Die Schweizer Gäste verbrachten 1,1 Millionen Übernachtungen in der Parahotellerie. Das ist die Hälfte des Vorjahresniveaus, wie aus den Zahlen des BFS hervorgeht.