Coronavirus: Stiller Protest will von Demo in Zermatt nichts wissen
Am Samstag soll in Zermatt eine Demonstration rund ums Coronavirus stattfinden. Die Vereinigung «Stiller Protest» distanziert sich davon.
Das Wichtigste in Kürze
- Vergangene Woche wurde das Zermatter Restaurant «Walliserkanne» geschlossen.
- Dies, weil die Wirte mehrfach gegen die Corona-Massnahmen verstossen haben.
- Am Samstag kommt es zur Kundgebung – ohne die Vereinigung «Stiller Protest».
In Zermatt wollen sich kommenden Samstag Skeptikerinnen und Skeptiker des Coronavirus versammeln. Startschuss zur Kundgebung gab der Eklat um das Restaurant Walliserkanne. Dieses wurde von der Behörde nämlich geschlossen. Grund dafür: wiederholte Verstösse gegen die Massnahmen zum Coronavirus.
Nicht die Zeit zum Demonstrieren
Jetzt wollen verschiedene Bewegungen den Protest unterstützten. Auch Nicolas Rimoldi wollte mit von der Partie sein. Doch eine Skeptiker-Vereinigung stellt sich nun gegen die Kundgebung im Walliser Bergdorf: «Stiller Protest» hat keine Lust darauf.
In einer Chat-Nachricht teilt die Vereinigung den Grund dafür mit. «Jetzt ist nicht die Zeit, um in Zermatt zu demonstrieren! Jetzt muss erstmal Ruhe um die Familie Aufdenplatten einkehren. Lasst die Anwälte arbeiten», schreibt Stiller Protest.
Genug von der Show
Würde dies rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, gäbe es genügend Formulare, um sich dagegen zu wehren.
Der Flyer, welcher zur Kundgebung kursieren würde, hätte nichts mit Stiller Protest zu tun, so die Vereinigung.
Und die Vereinigung schliesst mit: «Je früher es die Leute wissen, desto besser. Wir stehen nicht mehr zur Verfügung für 'The Great Rimoldi Show'.»