Coronavirus: Zahlen steigen in Zürich am stärksten
Das BAG vermeldete letzte Woche schweizweit leicht sinkende Zahlen zum Coronavirus. Doch wie sieht die Lage in den Kantonen aus? Nau.ch zeigt die Übersicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Nau.ch analysiert wöchentlich die kantonalen Infektionszahlen der letzten Wochen.
- Genf bleibt jener Kanton mit den meisten Neuansteckungen.
- Schweizweit gingen die Zahlen in der letzten Woche leicht zurück.
- Nach Sprachregionen stiegen die Zahlen nur noch in der Deutschschweiz.
In der letzten Woche stieg die Zahl der Neuinfektionen im Kanton Zürich am stärksten an. Insgesamt wurden in Zürich 222 Personen positiv auf das Coronavirus getestet – 52 mehr als in der Vorwoche. Der Anstieg betrug 31 Prozent, in der Woche davor lag er noch bei rund 15 Prozent.
Schweizer Corona-Hotspot bleibt mir 242 neuen Fällen der Kanton Genf. Doch die Tendenz hat sich umgekehrt, der Kanton konnte die Fälle in einer Woche um einen Viertel senken.
Für den Kanton Genf ist die Umkehr der Tendenz zwar eine gute Nachricht, aber kein Grund zur Entspannung. Die 7-Tage-Inzidenz bleibt mit einem Wert von 48 mit grossem Abstand die höchste im ganzen Land.
In Zürich ist sie auch nach dem markanten Anstieg von dieser Woche noch weit entfernt bei 14,5. Dazwischen liegen einzig die Kantone Schaffhausen und Waadt auf dem zweiten, respektive dritten Rang.
Coronavirus: Weniger Neuinfektionen schweizweit
Erstmals seit Anfang Juli ist die Zahl der wöchentlichen Neuansteckungen mit dem Coronavirus in der Schweiz rückläufig. Letzte Woche registrierte das BAG 1053 Neuinfektionen – 83 weniger als in der Vorwoche.
Die 7-Tage-Inzidenz stieg nur in der Deutschschweiz an auf 10 Fälle pro 100'000 Einwohner. Sie liegt jedoch weiterhin unter dem Schweizer Durchschnitt, der aktuell bei 12,3 liegt.
Die prozentuale Veränderung war in Nid- und Obwalden am grössten, doch die Fälle verdoppelten sich von je einem auf zwei.
Die Veränderungen in Solothurn (von 14 auf 24), St. Gallen (35 auf 53) und Basel-Land (13 auf 19) sind da schon aussagekräftiger. Die Kantone Appenzell Innerrhoden und Uri verzeichneten in der letzten Woche keinen einzigen Fall.