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Das macht die SBB mit den Pro-Palästina-Klebern an Bahnhöfen

Bahnhöfe werden mit Pro-Palästina-Aufklebern überschwemmt. Das sorgt bei der SBB für Ärger. Ein Experte ordnet ein, wer hinter den Klebern stecken könnte.

Sbb Bahnhof
Blick auf den Berner Bahnhof. - Nau.ch / Ueli Hiltpold

Das Wichtigste in Kürze

  • Pro-Palästina-Kleber sind an Schweizer Bahnhöfen überall anzutreffen.
  • Die SBB ist verärgert, sie hat nun zusätzlichen Reinigungs-Aufwand.

Sie kleben an Rolltreppen, Schildern und Wänden: Die Nau.ch-Redaktion haben in den letzten Tagen immer mehr Bilder von Pro-Palästina-Klebern an Schweizer Bahnhöfen erreicht. In Zürich und Bern etwa steht «I stand with Palestine» und «Free Palestine».

Der zuständigen SBB stösst dies sauer auf. Auf Anfrage heisst es: «Jede Verunreinigung wird schnellstmöglich beseitigt und verursacht Kosten.»

Haben Sie die Pro-Palästina-Kleber an Bahnhöfen auch schon bemerkt?

Wie viel das genau ist, kann die SBB nicht sagen. Die Kosten für die Entfernung solcher Aufkleber werden nicht separat erfasst.

Tatsächlich zeigt ein Gang durch den HB Zürich und den Bahnhof Bern, wie schnell die SBB reagieren. Kaum ein Kleber bleibt länger als ein paar Stunden.

Experte: Pro-Palästina-Kleber an Bahnhöfen der SBB können provozieren

Doch wer hat diese Kleber überhaupt angebracht? Der Soziologe Marko Kovic sagt: «Ich schätze, dass viele Kleber von Menschen ohne direkten Palästina-Bezug angebracht werden. Menschen, die sich mit jenen in Palästina solidarisieren.»

Das passe zu einer aktuellen Sotomo-Umfrage in der Schweiz: Rund die Hälfte der Befragten zeigt sich mit der palästinensischen Bevölkerung solidarisch.

Trotzdem mahnt Kovic: «Solche Kleber können als Provokation verstanden werden oder Gefühle verletzten.» Solidaritätsbekundungen dieser Art gehörten seines Erachtens dennoch zur freien Meinungsäusserung. Zumindest «solange sie keine antisemitischen Hassmotive oder dergleichen erhalten.» In den genannten Beispielen sei das nicht der Fall.

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Kommentare

Contamination

Es wäre mal interessant zu erfahren, wie hoch je der Kriminalitäts- und Sozialhilfebezugsanteil bei Pro-Paläsina Demonstranten/Unterstützern und Pro-Israel Demonstranten/Unterstützer beträgt. Das Ergebnis dürfte eigentlich klar sein.

User #2320 (nicht angemeldet)

Langsam reicht es mit der Ukraine. Der Präsident hat doch schon genug Geld auf seine Konten überwiesen. Ich denke nur an seine 2021 aufgedeckten Offshore- und Pandora-Papiere.

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