Die «New York Times» macht die mangelnden Englisch-Kenntnisse von SVP-Bundesrat Guy Parmelin zum Thema und fragt sich, ob er seinem Amt gerecht werden kann.
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Guy Parmelin verteilt Auszeichnungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Guy Parmelin bewies vor Jahren schon seine eher geringen Englisch-Kenntnisse.
  • Das Thema wurde nun wieder aufgefrischt, da er bald als Wirtschaftsminister amten wird.
  • Die Diskussion schwappte sogar über die Landesgrenzen hinaus – bis in die USA.
  • Dort hat die «New York Times» einen Artikel über Parmelins Englisch verfasst.
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Die Englisch-Kenntnisse des Schweizer Bundesrats und angehenden Wirtschaftsministers Guy Parmelin haben über die Landesgrenzen hinaus Interesse geweckt. Am Mittwoch titelte die renommierte «New York Times»: «I Can English Understand, sagt der neue Amtsträger. Die Schweizer bezweifeln dies.»

Der Titel ist darauf zurückzuführen, dass Parmelin vor drei Jahren an einer Pressekonferenz bei seiner Amtseinführung als Bundesrat auf die Frage, ob er auf Englisch antworten könne, folgendes sagte: «I can English understand, but je préfère repondre en français».

Parmelin musste sich daraufhin einiges an Kritik anhören – schon damals. Nun wurde das Thema wegen der Rochade der Departemente wieder aufgefrischt und auch die «New York Times» stellt sich wie die Zeitungen hierzulande die Frage, ob der SVP-Bundesrat seinem Amt mit den mangelnden Sprachkenntnissen gerecht werden könne. Tatsache ist nämlich, dass der Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung sich öfters aufs internationale Parkett wird begeben müssen.

Die «Times» erlaubt sich aber im Gegensatz zu einigen Personen in der Schweiz – Englisch ist ein «Muss» – kein Urteil über die Englisch-Kentnisse des SVP-Bundesrats. Es wird jedoch erwähnt, dass das Thema «eine Welle von Kommentaren auf News-Portalen und den sozialen Medien auslöste» und unter den Kommentierenden «sehr viel Spott» auszumachen war.

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