Am Mittwochabend gab es in der Schweiz heftige Gewitter. Einer Familie jagte das Unwetter einen mächtigen Schrecken ein – sie hatte Glück im Unglück.
Wetter
Das Wetter brachte am Mittwochabend Gewitter und Starkregen. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Westschweiz gab es am Mittwochabend Starkregen und heftige Gewitter.
  • Für mehrere Regionen wurde die Gefahrenstufe 3 ausgerufen.
  • Eine Familie wurde im Kanton Freiburg von Wasserfluten überrascht.
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Über die Kantone Bern, Freiburg und Wallis sowie teilweise die Innerschweiz sind am Mittwochabend heftige Gewitter gezogen. Meteoschweiz (Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie) hatte für mehrere Regionen die Gefahrenstufe 3 ausgerufen mit Starkregen.

Die Walliser Kantonspolizei etwa musste mehrmals ausrücken wegen überschwemmter Keller und Steinschlag.

Bei Salvan im Bezirk Saint-Maurice blockierten zwei Steinniedergänge die Strasse derart, dass mehrere Personen evakuiert werden mussten. Allerdings wurde niemand verletzt, wie es von der Kantonspolizei hiess.

Familie von Wasserfluten überrascht

Besonders dramatisch verlief der Abend für eine Ostschweizer Familie, die in der Gemeinde Jaun in den Freiburger Alpen ihre Ferien verbrachte, wie Ivan Buchs, Sprecher der Kantonspolizei Freiburg, Informationen des Online-Portals des «Blick» bestätigte.

Unwetter
Wegen des Unwetters wurde in verschiedenen Regionen die Gefahrenstufe 3 ausgerufen. (Symbolbild) - Pixabay

Die sechsköpfige Familie – Vater, Mutter und vier Kinder im Alter zwischen vier und elf Jahren – wollte gegen 22 Uhr im Auto zur Alphütte fahren, als sie von Wasserfluten überrascht wurde. Die Fluten schossen über das Auto hinweg und rissen es mit sich.

Der Vater alarmierte daraufhin die Polizei alarmiert. Nach rund einer Stunde kam dann Hilfe. Die Feuerwehr Jaun war laut Buchs mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. Die Rega flog die Familie ins Tal, wo sie von Bekannten in Empfang genommen wurde.

Keine Verletzten bei Unwetter

Verletzt worden sei niemand. Das Auto soll laut dem Sprecher der Kantonspolizei Freiburg am (heutigen) Donnerstag geborgen werden. Die Strasse bleibe vorerst für den Verkehr gesperrt.

Neben dieser spektakulären Rettungsaktion seien in der Region Jaun und Schwarzsee auch mehrere Keller überflutet worden. Die Feuerwehr war auch hier im Einsatz. Laut Buchs entlud sich die Gewitterzelle mit Starkregen zwischen 20 und 22 Uhr.

In Emmetten im Kanton Nidwalden löste ein Blitzeinschlag einen Brand im Dachstock eines Einfamilienhauses aus. Die Feuerwehr rückte aus und konnte löschen, verletzt wurde niemand.

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