Informationszentren zu zweitem Gotthard-Strassentunnel eröffnet
Das Bundesamt für Strassen informiert vor Ort über den Bau der zweiten Röhre für den Gotthard-Strassentunnel.
Das Wichtigste in Kürze
- In Göschenen UR und Airolo TI wurden Informationszentren zum Gotthard-Tunnel eröffnet.
- In diesen soll über die anstehenden Bauarbeiten auf der Strecke informiert werden.
Das Bundesamt für Strassen informiert vor Ort über den Bau der zweiten Röhre für den Gotthard-Strassentunnel. An den Bahnhöfen von Göschenen UR und Airolo TI sind am Sonntag zwei Informationszentren eröffnet worden.
In den Zentren soll «kontinuierlich, vollständig und möglichst umfassend» über die geplanten Bauarbeiten zwischen Göschenen und Airolo informiert werden, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) am Sonntag mitteilte.
Die Informationen der interaktiv gestalteten Ausstellung gibt es auf Deutsch und auf Italienisch.
Zu sehen gibt es in der Ausstellung auch Werkzeuge der Mineure, und die Menschen, die den Tunnel bauen, sollen eine Plattform erhalten, wie das Astra schreibt. Auch einen touristischen Nutzen versprechen sich die Verantwortlichen von den Infozentren und den Bau-Infrastrukturen. Und schliesslich soll für den Ingenieurberuf geworben werden.
Die beiden Informationszentren sollen zehn Jahre bestehen bleiben. Das von Göschenen befindet sich im ehemaligen Bahnhofbuffet. In Airolo ist das Zentrum im Gebäude neben dem Bahnhof eingerichtet worden. Die Ausstellungen sind im Sommer am Freitag und Samstag offen; im Winter nur am Freitag. Gruppen können sich anmelden.
Das Schweizer Stimmvolk hat am 28. Februar 2016 Ja gesagt zu einem zweiten Gotthard-Strassentunnel. Die Vorarbeiten für die zweite Röhre begannen im Frühjahr 2020. 2024 sollen die Tunnelbohrmaschinen angeworfen und 2029 die Röhre eröffnet werden.
Anschliessend wird die bestehende Röhre während rund drei Jahren saniert. Ab 2032 sollen beide Tunnel zur Verfügung stehen, allerdings wird nur eine Fahrspur pro Richtung offenstehen - einen Kapazitätsausbau wird es am Gotthard nicht geben.