Vor 1,5 Jahren ist es beim Gleitschirmfliegen fast zu einer Kollision mit der Luftwaffe gekommen. Laut der Sust wurde der Transponder nicht eingeschaltet.
F/A-18 Kampfjet Schweiz Gleitschirmfliegen
Ein Flugzeug der Schweizer Luftwaffe. (Symbolbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor 1,5 Jahren kam es in Knonau ZH fast zu einer Kollision mit der Schweizer Luftwaffe.
  • Laut der Sust führte der Gleitschirmflieger keinen eingeschalteten Transponder mit sich.
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Fast ist es beim Gleitschirmfliegen zu einer Kollision mit einem Flugzeug der Schweizer Luftwaffe gekommen. Der Vorfall geschah vor eineinhalb Jahren überhalb Knonau. Der Gleitschirmflieger kam glimpflich davon.

Ein Passagierflugzeug der Schweizer Luftwaffe flog am 15. Juni 2018 im zürcherischen Knonau nur 50 Meter unterhalb eines Gleitschirmfliegers vorbei. Wie die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) am Montag mitteilte, führte der Gleitschirmflieger keinen eingeschalteten Transponder mit sich.

Transponder tragen beim Gleitschirmfliegen

Der Gleitschirmflieger und die Besatzung des Flugzeuges kamen bei dem von der Sust als schwer bezeichneten Vorfall nicht zu Schaden. Die Sust geht aber davon aus, dass ein eingeschalteter Transponder beim Gleitschirmfliegen den Vorfall verhindert hätte.

Gleitschirmfliegen Transponder
Beim Gleitschirmfliegen soll ein aktiver Transponder getragen werden. - Keystone

Da es schon früher zu solchen Beinahekollisionen gekommen war, empfahl das Sust bereits vor sechs Jahren das Mitführen eines Transponders. Die Transponder-Pflicht schlug die Sust auch dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) vor.

Das Sust verzichtete darauf, weitere Untersuchungshandlungen durchzuführen.

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