Letzigrund-Stadionmanager geht nicht von Rückkehr von Swift aus
«Zürich ist eher zu klein für so eine grosse Künstlerin und Show», sagt der Letzigrund-Manager zu einer allfälligen Rückkehr von Taylor Swift.
Das Wichtigste in Kürze
- Swifts Schweiz-Besuch sei «vermutlich eine einmalige Sache» gewesen.
- Das sagt Letzigrund-Stadionmanager Peter Landolt.
Der Manager des Zürcher Letzigrund-Stadions geht nicht von einer Rückkehr von Pop-Superstar Taylor Swift bei ihrer nächsten Tour aus. «Zürich ist eher zu klein für so eine grosse Künstlerin und Show», sagte Peter Landolt dem «Blick» vom Samstag.
Mit dieser Stadiongrösse und diesen Rahmenbedingungen sei Swifts Besuch «vermutlich eine einmalige Sache» gewesen, sagte Landolt. Am Dienstag und Mittwoch trat die 34-jährige US-Musikerin bei zwei ausverkauften Konzerten vor total 100'000 Menschen auf.
Die Schweizer Fans hätten zwar eine andere Kaufkraft, und man könne die beschränkte Kapazität über die Ticketpreise etwas kompensieren, sagte der Stadion-Verantwortliche weiter. Trotzdem bleibe die Gewinnmarge gering. Die Sicherheitskosten waren demnach um ein Vielfaches höher als beim vorangehenden Konzert der australischen Hard-Rock-Band AC/DC.
Swift zufrieden
Swifts Management war Landolts Worten zufolge zufrieden gewesen. «Wir hatten bereits nach dem ersten Konzert um Mitternacht eine längere Sitzung. Und das Feedback war – neben ein paar Dingen, die verbessert werden mussten – gut.»
Landolt darf aus vertraglichen Gründen keine Details von Swift gegen aussen tragen. «Ich kann Ihnen also nicht sagen, ob ich sie überhaupt aus der Nähe gesehen oder mit ihr gesprochen habe. Was ich sagen darf, ist, dass sie keine Starallüren zeigte.»
Für das Stadionteam war Swifts Auftritt ein Kraftakt. «Ich bin seit 18 Jahren hier. Und ihre Auftritte waren für mich die Konzerte 40 und 41. Aber so etwas haben wir alle noch nie erlebt», sagte Landolt. Manche aus seinem Team hätten während der Zeit sogar im Stadion geschlafen.