Daniel Borel, Gründer von Logitech, erleidet eine weitere Niederlage gegen Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker.
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Die Wahlergebnisse stiessen bei den Investoren auf wenig Zustimmung. (Archivbild) - Keystone

Logitech-Gründer Daniel Borel ist mit seinem Aufstand gegen Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker erneut krachend gescheitert. Knapp 86 Prozent der Aktionäre wählten am Mittwoch an der Generalversammlung Becker erneut zur Präsidentin. Borels Gegenkandidat Guy Gecht erhielt lediglich 14 Prozent aller Stimmen.

Gecht hatte sich allerdings kurz vor der Stichwahl selber aus dem Rennen genommen. «Ich werde meine Wahl nicht annehmen, wenn ich gewählt werde.» Dies sagte er vor den Aktionären in Lausanne.

Aktien reagieren auf Wahlergebnisse

Auch bei einem weiteren Punkt zog Borel den Kürzeren. Konzernchefin Hanneke Faber wurde in den Verwaltungsrat gewählt. Dies lehnten Borel sowie die Anlagestiftung Ethos und die Aktionärsvereinigung Actares ab.

Bei den Investoren kamen die Wahlergebnisse gar nicht gut an. Die Logitech-Aktie baute nach der Wahl Beckers ihre Verluste kräftig aus. Sie stand um 15.45 Uhr um 5,2 Prozent auf 72.34 Franken im Minus.

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