Migros

Migros-Bildungsorganisation Miduca schliesst drei Klubschulen

Keystone-SDA
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Zürich,

Die Migros-Tochter Miduca plant, drei ihrer Klubschulen zu schliessen und setzt stattdessen auf digitale Lernformate.

Mirgos Klubschule
Das Logo von Mirgos Klubschule am Luzerner Schwanenplatz. (Symbolbild) - Keystone

Die zur Migros-Gruppe gehörende Miduca will noch in diesem Jahr drei Klubschulen dichtmachen. Stattdessen will sie in «innovative Standortkonzepte, digitale Lernformate und moderne Technologien» investieren.

Konkret schliesst Miduca die Klubschulen in Brig und Sursee per Ende Juni 2024. Ende Dezember soll dann noch die Klubschule in Thun folgen. Zwei Räume in Lyss werden ausserdem per Ende 2024 nicht mehr genutzt, wie Miduca am Donnerstagnachmittag mitteilte. Danach sind die Klubschulen schweizweit noch mit 28 Standorten vertreten.

Unter dem Dach von Miduca sind die Bildungseinrichtungen der Migros zusammengefasst, darunter vor allem die Klubschule Migros und das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW). Nicht zu Miduca gehören die Klubschulen der Genossenschaft Migros Ostschweiz.

Zukunftsorientierte Investitionen als Begründung

«Um diese zukunftsorientierten Investitionen zu realisieren, müssen die vorhandenen Mittel effizient an Standorten mit grosser Reichweite und hohem Marktpotenzial eingesetzt werden», begründet Miduca die Entscheidung in der Mitteilung. Weitere Schliessungen seien keine geplant, teilte eine Sprecherin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mit.

Die Schliessung der Standorte stehe auch in keinem Zusammenhang mit den kürzlich angekündigten Umbaumassnahmen beim Migros-Genossenschaftsbund. Die Entscheidung sei allein innerhalb der Miduca getroffen worden, so die Sprecherin weiter.

Stark nachgefragte Kurse sollen auch weiterhin stattfinden, dann aber in externen Räumen. So werden etwa die Schwimmkurse in Thun weiterhin im Hallenbad Oberhofen angeboten, heisst es weiter. Die Migros stellt laut der Mitteilung denjenigen Kunden, die bereits Angebote gebucht haben, Alternativen bereit.

Betroffene Mitarbeiter: Interne Alternativen und umfassender Sozialplan

Für die von den Schliessungen betroffenen Mitarbeitenden in der Administration und Lehrpersonen sollen, wenn möglich, interne Alternativen angeboten werden. Wie viele Personen konkret betroffen sein werden, konnte die Sprecherin noch nicht sagen. Aktuell würden noch viele Gespräche laufen, um etwa die Lehrpersonen an anderen Standorten weiterbeschäftigen zu können.

Für gekündigte Mitarbeitende gebe es einen umfassenden Sozialplan mit Unterstützungsmassnahmen. Dieser sei mit den Sozialpartnern zusammen erarbeitet worden.

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Kommentare

User #2101 (nicht angemeldet)

Da hilft Gendern auch nichts mehr ! :-))))

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