Während die Nachfrage während dem Lockdown einbrach, kann sich Mobility danach kaum noch vor Anfragen retten. Die Kurzarbeit wird somit überflüssig.
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Das Car-Sharing-Unternehmen Mobility verzeichnet nach dem Lockdown ein Nachfragesteigerung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Car-Sharing-Unternehmen Mobility kämpfte erst noch mit einem Nachfrage-Einbruch.
  • Nach dem Lockdown steigt die Anzahl der Buchungen wieder an.
  • Deshalb wird die Flotte aufgestockt und die Kurzarbeit eingestellt.
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Musste die Sharing-Anbieterin Mobility während des Covid-19-Lockdowns noch einen Nachfrageeinbruch hinnehmen, haben sich die Buchungszahlen im Mai deutlich erholt. Deshalb ist bald wieder die ganze Fahrzeugflotte im Einsatz - und momentan keine Kurzarbeit mehr nötig.

Nachfrage steigt mit den Lockerungen

Da sich die Bevölkerung auf notwendige Fahrten beschränkte, sank die Nachfrage bei Mobility während des Lockdowns um rund die Hälfte. Die Lockerungen des Bundes haben jedoch eine Trendwende eingeläutet. «Im Mai waren wieder viele Privatkunden mit Mobility unterwegs.»

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Mit den Lockerungen steigt auch die Nachfrage bei Mobility. - Mobility

«Die Zahl an Reservationen in diesem Kundensegment lag nur noch 10% unter dem gewohnten Niveau. Das zeigt, dass uns die Nutzer vertrauen und dass für sie Mobility in der Wahl der Verkehrsmittel weit oben steht.» Dies sagt Geschäftsführer Roland Lötscher. Anders sieht die Entwicklung im Bereich Firmenkunden aus, welcher einen Viertel des gesamten Unternehmensumsatzes ausmacht:

Weil geschäftliche Fahrten nur langsam wieder anrollen, dürften hier noch länger tiefe Frequenzen verzeichnet werden. «Insgesamt hoffen wir, dass sich unser Geschäft parallel zu den Lockerungen Schritt für Schritt erholen wird», schlussfolgert Lötscher.

Angebot wird hochgefahren

Aufgrund der steigenden Nachfrage kann Mobility derzeit jenen Fünftel ihrer Belegschaft wieder voll einsetzen, welcher seit April in Kurzarbeit war. In dieser Zeit erlitten die Mitarbeitenden keine Lohneinbussen, denn das Unternehmen gewährleistete 100% des Lohnes.

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Dank der erhöhten Nachfrage kann die Fahrzeugflotte wieder aufgestockt werden. - Keystone

Ebenso integriert Mobility 400 Fahrzeuge wieder ins Standardangebot, die sie während des Lockdowns aus Solidarität in Monatsmiete abgab. Diese wurden insbesondere an Personen und Organisationen aus dem Gesundheitswesen vermietet. Die Monatsmiete sei enorm gut angekommen, erklärt Lötscher.

«Wir sind mit Anfragen förmlich überhäuft worden. Deshalb analysieren wir, ob wir Langzeitmieten in unser Standardangebot aufnehmen werden.» Der entsprechende Entscheid fällt im Verlauf des Jahres.

Intensive Reinigung der Fahrzeuge

Mobility reinigt ihre Flotte weiterhin intensiv und mehrstufig. Der Turnus wurde in Zeiten von Covid-19 erhöht und erfolgt mit desinfizierenden Mitteln sowie je nach Nutzungshäufigkeit der Autos. Die Präventionsbemühung eines jeden einzelnen Kunden bleibt aber nach wie vor der wichtigste Ansatzpunkt, um sich und andere zu schützen.

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