Über Ostern wurde in Uri ein neues Staumanagement getestet. Die Polizei zieht eine positive Bilanz.
Protestaktion vor dem Gotthardtunnel in Göschenen UR: Der Tunnel war am Karfreitag deswegen rund 40 Minuten gesperrt:
Protestaktion vor dem Gotthardtunnel in Göschenen UR: Der Tunnel war am Karfreitag deswegen rund 40 Minuten gesperrt: - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Über Ostern zog es auch dieses Jahr viele Menschen in den Süden.
  • Uri testete dieses Wochenende ein neues Staumanagement.
  • Die Kantonspolizei ist mit dem Pilotversuch zufrieden.
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Das neue Management für den Stau vor dem Gotthardtunnel in Uri hat über Ostern eine erste Feuerprobe bestanden. Die Kantonspolizei zog am Montag eine positive Bilanz aus dem Pilotversuch. Ausweichverkehr über die Kantonsstrasse blieb aus.

Die Staulänge war mit einer Spitze am Karfreitag mit 19 Kilometern drei Kilometer kürzer als im Vorjahr, wie der Urner Polizeikommandant Thorsten Imhof auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. Am Freitagmorgen hatte die Polizei zwei besondere Situationen zu bewältigen.

So war der Strassentunnel gegen 4 Uhr früh wegen eines Unfalls eineinhalb Stunden gesperrt. Um 10 Uhr klebten sich Klima-Aktivisten vor dem Nordportal in Göschenen fest, was zu einer weiteren Sperrung von 40 Minuten führte.

Sind Sie über Ostern auch ins Tessin gereist?

Ab einer Staulänge von acht Kilometern sperrte die Kantonspolizei Autobahneinfahrten im Kanton. Das führte gemäss Imhof einzig an der Einfahrt Wassen zu unschönen Szenen: Wegen Tätlichkeiten gegen Angehörige des Verkehrsdienstes musste die Polizei mehrmals anrücken.

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