Preise steigen: Zürcher sparen jetzt bei Kleidern, Makeup & Auto
Die Preise für Güter des täglichen Bedarfs steigen. Das drückt Herr und Frau Schweizer aufs Portemonnaie. Jetzt sparen einige – und verraten, wo.
Das Wichtigste in Kürze
- Lebensmittel werden hierzulande immer teurer.
- Führen die steigenden Preise zu einer Veränderung im Konsumverhalten?
- In Zürich müssen Menschen wegen den höheren Kosten auf Dinge verzichten.
Die Inflation treibt die Preise in der Schweiz in die Höhe. Mittlerweile betrifft der Zuschlag auch die Güter des täglichen Bedarfs.
Preisanstieg in Bevölkerung spürbar
Milchprodukte wie Joghurt oder Käse kosten rund fünf Prozent mehr. Auch beim Kaffee (6,4 Prozent) und beim Rindfleisch (4,8 Prozent) müssen Herr und Frau Schweizer tiefer in die Taschen greifen.
Der Preisanstieg macht sich in der Bevölkerung bereits bemerkbar. «Das habe ich schon lange gemerkt», sagt Doris aus Zürich. Ives pflichtet ihr bei: «Ich stelle fest, dass die Preise bei den Lebensmitteln gestiegen sind.»
Sparen bei Kleidern und Auto
Abstriche machen müsse sie wegen der Teuerung noch nicht, erzählt Susanna. Sollte es jedoch so weit kommen, würde sie beim Reisen Einschränkungen hinnehmen. «Ich würde weniger Zug fahren.»
Doris setzt andere Prioritäten. Geld sparen? «Bei den Kleidern. Mein Schrank ist voll, ich brauche gar nicht alle.»
Ähnlich sieht es Abby, sie verzichtet aufgrund der steigenden Preise auf grosse Shopping-Touren. Sie stecke beim Kleider kaufen zurück, beim Make-up und bei allem, was mit Hygiene zu tun hat. «Dort muss ich mich wirklich einschränken, die Preise sind ziemlich gestiegen.»
Ives sagt, dass er generell versuchen würde, den ÖV zu nutzen. «Obwohl ich ein Auto besitze. Das ist der Punkt, wo ich mir selber sage, dass ich noch etwas herausholen kann. Auch für die Umwelt.»
Starbucks und McDonalds werden teurer
Und auch in den Getränke- und Fastfood-Ketten wurden die Preise angehoben. Die Starbucks-Kunden stört dies vielfach. Doch ein Grund darauf zu verzichten sei es noch nicht: «Es ist unschön. Wenn ich den Preis nicht zahlen will, muss ich nicht gehen», meint Patricia.
Auch Erich hat die Teuerung zu spüren bekommen. Weniger will er nicht in den McDonalds gehen, sich nur weniger kaufen. Denn: «Ich habe ja trotzdem noch Hunger.»