SBB: Zug bleibt nachts kurz nach Zürich HB stecken
Das Wichtigste in Kürze
- Auf der Strecke von Zürich nach Basel kam es am Sonntagabend zu einem Unterbruch.
- Wegen einer Fahrzeugstörung wurden die Systeme im Zug heruntergefahren.
- In einem stockfinsteren Zug ging es für die Passagiere zurück nach Zürich.
Und plötzlich war es dunkel! Reisende auf dem Weg von Zürich nach Basel brauchten am Sonntagabend viel Geduld – und starke Nerven. Auf der Strecke kam es zu einer Fahrzeugstörung. Der Zug musste abgeschleppt werden.
Wie ein Leser gegenüber Nau.ch schildert, fuhr der Zug pünktlich um 21.59 Uhr ab. Allerdings blieb er nach nur wenigen Minuten bereits wieder stehen – und sämtliche Lichter gingen aus. Der Zug sei daraufhin mit einem Rettungszug zurück an den Zürcher Hauptbahnhof gebracht worden.
Passagier nicht erfreut: «Zwei Stunden Verspätung»
Für den Nau.ch-Leser eine ärgerliche Situation. Er sagt: «Ich war mit zwei Stunden Verspätung kurz vor 1 Uhr in Basel. Schon nicht toll, wenn ich am Montag früh wieder im Büro stehen muss.»
Dennoch findet er auch lobende Worte für die Mitarbeitenden der SBB. «Das Zugpersonal war grossartig, hat informiert und ging auf Wünsche ein.»
Die meisten Leute seien ruhig geblieben. Aber: «Als das Licht ausging, wurden einige ängstlich und wollten beim Zugpersonal und den einzelnen hellen Stellen bleiben.» Die Aufnahmen des Lesers zeigen, wie finster es im Zug spätabends ohne Lichter war.
SBB verrät: Darum wurde es im Zug stockfinster
Die SBB bestätigt den Zwischenfall auf Anfrage. Der Zug sei nahe Schlieren ZH stehen geblieben. «Grund dafür war eine Fahrzeugstörung», erklärt Mediensprecher Martin Meier. In der Folge sei das System heruntergefahren worden, weshalb es im Zug finster wurde.
«Da die Fahrzeugstörung vor Ort nicht behoben werden konnte, wurde der Zug von einem Lösch- und Rettungszug abgeschleppt.» Der Zug sei schliesslich zurück an den Hauptbahnhof Zürich transportiert worden.
Bist du schon mal mit dem Zug stecken geblieben?
Für die Passagiere kam es so zu einer grossen Verspätung. «Die SBB entschuldigt sich bei den Reisenden für die Unannehmlichkeiten», betont Meier.
Wie viele Personen von dem Zwischenfall betroffen waren, ist nicht bekannt. In einem Zug auf dieser Strecke seien um diese Uhrzeit aber schnell mal mehrere hundert Menschen, schätzt der Mediensprecher.