Schweizer bringen massenweise Geschenke zurück
Nicht immer bekommt man genau das geschenkt, was man sich gewünscht hat. Deswegen zieht es nach Weihnachten viele in die Läden, um Geschenke umzutauschen.
Das Wichtigste in Kürze
- Nicht immer treffen Weihnachtsgeschenke den Geschmack.
- Viele unglücklich Beschenkte eilen nun in die Läden, um Dinge zurückzubringen.
- Bei Digitec Galaxus etwa hat die Retouren-Abteilung deshalb «alle Hände voll zu tun».
Weihnachtsgeschenke sollen eigentlich Freude bereiten – für den Schenkenden bedeuten sie jedoch oftmals Stress. Denn das passende Geschenk zu finden, ist nicht immer einfach.
Da kann es auch einmal vorkommen, dass man den Geschmack der Liebsten verfehlt. Dann heisst es, sobald die Läden wieder geöffnet sind: ab in die Stadt und den Artikel umtauschen!
Genau so ist es dem Zürcher Josua ergangen, wie er in einer Strassenumfrage zu Nau.ch sagt: «Ich habe ein Lego-Set bekommen. Es ist aber nicht genau das, was wir uns gewünscht haben», erklärt er. «Deshalb sind wir es jetzt gegen das richtige eintauschen gegangen.»
Glücklicherweise klappte bei der Retoure alles – trotz aus Versehen zerrissenen Kassenzettels! «Es war eigentlich recht unkompliziert», berichtet Josua. «Wir haben die Quittung einfach wieder zusammengeklebt, und dann ist das ohne Probleme gegangen.»
«Retouren-Abteilung hat alle Hände voll zu tun»
Auch viele Kunden von Digitec Galaxus sind mit ihrem Weihnachtsgeschenk nicht ganz so zufrieden. «Aktuell hat unsere Retouren-Abteilung alle Hände voll zu tun», erklärt der Online-Händler auf Anfrage. «Bereits seit Dienstag erkennen wir ein erhöhtes Volumen an Retouren – auch in unseren Shops.»
Andere Detailhändler wie Migros, Globus oder Manor erklären auf Anfrage, es sei zu früh, um den Umfang der Retouren abzuschätzen.
Die Strassenumfrage zeigt aber: Die meisten Schweizerinnen und Schweizer sind zufrieden mit ihren diesjährigen Geschenken.
So etwa Nicole und Nadine. «Ich war mit allem sehr zufrieden und habe nichts umgetauscht», erklärt Nadine. Die beiden Frauen seien einfach so am Lädelen in der Stadt, um den «Ausverkauf zu nutzen».
Auch Selina und Bernhard haben nichts zum Umtauschen: «Wir haben sehr weise eingekauft, und darum hat alles von Anfang an gepasst.»