Sexualdelikt am WEF-Einsatz der Armee?
Im Rahmen des WEB-Einsatzes der Armee sols ein Soldat ein Sexualdelikt gegen eine Armeeangehörige begangen haben. Die Angelegenheit wird untersucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen einen Soldaten wurde von der Militärjustiz eine Untersuchung eröffnet.
- Er soll während des WEF ein Sexualdelikt gegen eine Armeeangehörige begangen haben.
Ein Schweizer Armee-Soldat steht im Verdacht, ein Sexualdelikt gegen eine Armeeangehörige während des Weltwirtschaftsforums (WEF) Einsatzes im Januar in Graubünden begangen zu haben. Die Militärjustiz hat eine Untersuchung gegen den Mann eingeleitet, was durch eine Bestätigung der Militärjustiz-Medienstelle gegenüber Keystone-SDA und einem Bericht des Onlineportals «Weltwoche» belegt wird.
Der Verdächtige wurde vorübergehend von der Militärpolizei festgenommen, befindet sich aber mittlerweile wieder auf freiem Fuss, da keine Untersuchungshaft angeordnet wurde. Personalien des Mannes und des allfälligen Opfers konnten aufgrund des laufenden Verfahrens nicht genannt werden, so Mediensprecher Florian Menzi.
Laut Menzi gibt es drei mögliche Abschluss-Szenarien für die Untersuchung. Das Ergebnis hängt von der Schwere des Delikts ab und kann entweder in einem Strafbefehl enden oder es wird Anklage gegen den Verdächtigen erhoben. Sollte sich der Verdacht als unbegründet erweisen, wird die Untersuchung eingestellt. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Das WEF fand vom 16. bis 20. Januar statt und 5000 Armeeangehörige, zusammen mit der Polizei, waren im Einsatz in Davos und in ganz Graubünden.