Basler Polizist nach Hitlergruss gekündigt

Marie Augustin
Marie Augustin

Basel,

Ein Basler Polizist fiel während seines Einsatzes beim World Economic Forum (WEF) in Davos mit einem krassen Fehl-Verhalten auf. Nun wurde ihm gekündigt.

Polizist gekündigt Hitlergruss WEF
Polizisten beim World Economic Forum (WEF) in Davos. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Mitglied der Basler Kantonspolizei zeigte bei seinem Einsatz am WEF den Hitlergruss.
  • Er belästigte zudem seine Arbeitskollegen sexuell.
  • Der Mitarbeiter wurde jetzt entlassen.

Im Januar war die Basler Kantonspolizei am World Economic Forum (WEF) in Davos im Einsatz. Einer der Polizisten fiel dabei äusserst negativ auf.

Wie die «Basler Zeitung» berichtet, soll der Mann laut Information der Polizeileitung tatsächlich den «Hitlergruss à la Musk» gezeigt haben. Zur Erinnerung: Elon Musk hatte während Donald Trumps Amtseinführung in einer auffallenden Geste seinen rechten Arm von sich gestreckt.

Ausserdem habe der Polizist Arbeitskollegen sexuell belästigt und gegen die Würde einer Polizistin verstossen.

Polizist WEF Hitlergruss Belästigung
Unter Interimskommandant Thomas Würgler wurde eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. (Archivbild) - keystone

Der Basler Interimskommandant Thomas Würgler liess eine Untersuchung einleiten – in dem zusammenfassenden Schreiben der Polizeileitung heisst es: Das Verhalten des Mannes sei «nicht als einmaliger Fehler» anzusehen. Es liege eine «grundsätzlich mangelhafte Einstellung gegenüber Stellung und Auftrag der Basler Polizei» vor.

Hausverbot und Kündigung

Der Mann erhielt ein Hausverbot bei der Basler Polizei sowie eine ordentliche Kündigung. Für den Rest seiner Dienstzeit war er bereits freigestellt worden.

Die Kantonspolizei Basel-Stadt befindet sich in einer Krise. Der im Juni 2024 veröffentlichte Bericht des Verwaltungsrechtlers Markus Schefer hatte eine grosse Misere im Polizeikorps aufgezeigt. Viele der befragten Polizistinnen und Polizisten klagten über eine «Angstkultur», mangelndes Vertrauen in die Führung sowie über rassistische und sexistische Vorfälle.

Als erste Massnahme hatte die Basler Sicherheitsdirektorin Stephanie Eymann (LDP) den Polizeikommandanten Martin Roth freigestellt.

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