Heute beginnen in zwölf Schweizer Kantonen die Sommerferien. Schon morgens zeigt ein Augenschein am Flughafen Zürich: Tausende Menschen zieht es in die Ferne.
Sommerferien-Start in der Schweiz. Am Flughafen Zürich herrscht bereits Hochbetrieb. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sommerferien stehen vor der Tür – in zwölf Kantonen starten sie schon heute.
  • In Europa herrscht Chaos. Diverse Flüge mussten wegen Personalmangels gecancelt werden.
  • Die Sonnenhungrigen am Flughafen Zürich hoffen auf pünktliche Ab- und Rückflüge.
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Ab in den Süden! Heute starten in zwölf Schweizer Kantonen die Sommerferien. Und das zeigt sich schon am Morgen am Flughafen Zürich. Dicht an dicht stehen Sonnenhungrige in der Abflughalle vor den Check-in-Schaltern.

Die Touristen zieht es nach Barcelona, Valencia, Alicante, Palma de Mallorca, Athen, Split, Rhodos oder Antalya. Denn dorthin starten die Flüge heute rund um den Mittag.

Flughafen Zürich
In der Abflughalle am Flughafen Zürich ist am Samstagmorgen einiges los. - Nau.ch

«Wir erwarten rund 75'500 Passagiere am Flughafen Zürich», sagt Maurus Stocker, Dienstleiter Betriebszentrale vom Flughafen Zürich zu Nau.ch. 32'000 von ihnen fliegen ab Zürich ab. «Das sind bezüglich Auslastung etwa zwei Drittel von einem normalen Sommerferien-Samstag im Jahr 2019», so Stocker.

Bisher gäbe es noch keine nennenswerten Verspätungen – und keine Absagen von Flugreisen. «Drei Viertel aller Flüge konnten spätestens 15 Minuten nach der eigentlichen Startzeit abheben», sagt Stocker.

Flughafen Zürich
32'000 Menschen fliegen heute ab Zürich ab. - Nau.ch

Aber: Etwa zehn Flüge seien wenig mehr verspätet gewesen. Dies wegen «Restriktionen der Luftfahrtstrassen in Europa», so Stocker.

Hoffen auf rechtzeitigen Rückflug

Die Passagiere am Flughafen Zürich hoffen, dass das so bleibt. Ein Augenschein vor Ort zeigt: Viele von ihnen freuen sich auf die Ferien – aber haben Bedenken, dass die Flüge denn auch rechtzeitig abheben. Vor allem, was die Rückreise betrifft.

Fliegen Sie dieses Jahr in die Sommerferien?

Denn: Schon jetzt werden immer wieder Ferien-Flüge zurück in die Schweiz gecancelt. Beispiele? Palma de Mallorca und Ibiza. Beide Destinationen sind bei Schweizerinnen und Schweizern beliebt.

Flughafen zürich
Beat fliegt in den Süden von Barcelona. «Sicher ist heutzutag nichts mehr», sagt er. - Nau.ch

Beat fliegt heute in den Süden von Barcelona. Für ihn sind es die ersten normalen Ferien nach der Corona-Pandemie.

Dasselbe gilt für Astrid, Stefan und Leonie. Sie sind derweil unterwegs nach Punta Cana in die Dominikanische Republik. «Nach dieser langen Corona-Pause wird es Zeit, dass man mal wieder ein bisschen Freiheit geniessen kann.» Sie hoffen, dass alles funktioniert – auch mit dem Rückflug, «wir gehen einfach das Risiko ein.»

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Astrid, Stefan und Leonie «gehen das Risiko ein». - Nau.ch

Luana und Alina mussten wegen des Flug-Chaos schon umplanen. Sie fliegen nach Vancouver. «Unser Rückflug wurde bereits einmal verschoben.» Sie müssen jetzt früher wieder nach Hause fliegen, als es eigentlich geplant war.

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Luana und Alina mussten ihren Rückflug von Vancouver bereits einmal verschieben. - Nau.ch

Swiss und Easyjet mussten in den vergangenen Wochen wegen Personalmangels bereits zahlreiche Flüge streichen. Durch den Personalmangel kommt es zu teils massiven Verspätungen und Annullierungen.

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