Die Gastronomiebetriebe der Stadt Zürich setzen künftig verstärkt auf nachhaltige Lebensmittel. Hierfür wurden neue Einkaufsstandards festgelegt.
Coop Milch bio glasflasche
Für den Einkauf gelten neue Standards. - sda - Keystone

Die Verpflegungsbetriebe der Stadt Zürich servieren in Zukunft mehr nachhaltige Lebensmittel. Für den Einkauf gelten neue Standards: Bio für Milch und Eier, IP-Suisse für Fleisch und Fairtrade für Kaffee und Tee. Bis 2026 soll der Anteil nachhaltiger Lebensmittel auf mindestens 50 Prozent erhöht werden.

Für die städtischen Verpflegungsbetriebe, zu denen neben Personalrestaurants auch das Stadtspital, die Gesundheitszentren für das Alter und Schulen gehörten, gelten die Standards verbindlich, wie der Stadtrat am Mittwoch mitteilte. Für die weitere Stadtverwaltung wird deren Anwendung empfohlen.

Nachhaltigkeitsstandards definieren Mindestanforderungen

Die Standards definieren Mindestanforderungen. Gemüse und Früchte sollen mindestens zu 70 Prozent von empfehlenswerten Labels eingekauft werden, wie es in der Mitteilung heisst. Bei Fisch und Meeresfrüchten richtet sich die Stadt nach dem WWF-Fischratgeber.

Ausserdem gilt für viele Produkte aus Entwicklungs- und Schwellenländern Fairtrade als Mindestanforderung. Auf den Transport von Waren per Flugzeug soll verzichtet werden.

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