Tierschützer kritisieren Lindt wegen Dubai-Schokolade
Lindt & Sprüngli verkauft ab Samstag eine eigene Version der «Dubai Schokolade» in der Schweiz. Der Tierschutz ist nicht erfreut.
Das Wichtigste in Kürze
- Lindt & Sprüngli bringt die «Dubai-Schokolade» am Samstag in die Schweiz.
- Im Gegensatz zu anderen Versionen des Trendprodukts ist sie jedoch nicht vegan.
- Dafür muss der Schokoladenhersteller nun Kritik vom Tierschutz einstecken.
Es ist momentan wohl das Trendprodukt schlechthin – die Dubai-Schokolade. Die Süssigkeit mit einer Füllung aus Pistaziencreme und Engelshaar erlebte zuletzt auf Social Media einen riesigen Hype.
Am Donnerstag wurde bekannt, dass der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli die Dubai-Schokolade in die Schweiz bringt. Ab kommendem Samstag ist eine auf 500 Stück limitierte Auflage der handgefertigten Schokoladenkreation im Shop des Lindt-Museums in Kilchberg bei Zürich erhältlich.
Doch die Version, die Lindt anbieten will, stösst bei der Tierschutzorganisation PETA auf Kritik. Der Grund: Die Dubai-Schokolade ist eigentlich vegan, jene von Lindt & Sprüngli enthält allerdings Kuhmilch.
PETA: «Trendprodukt auf Kosten der Tiere und des Klimas»
In einer Medienmitteilung schreibt PETA am Freitag: «Die ‹Dubai Chocolade› von Lindt ist nichts als ein Trendprodukt auf Kosten der Tiere und des Klimas. Es ist extrem enttäuschend, dass Lindt sie nicht tierfreundlich herstellt. Schliesslich sind die für den Hype entscheidenden Zutaten rein pflanzlich!»
Lindt verwässere den leckeren Geschmack von Pistazien mit Kuhmilch von gequälten Lebewesen, so PETA. Dies sei «vollkommen unnötig und unverständlich».
Und weiter: «Angesichts des immensen Tierleids und der rasant voranschreitenden Klimakatastrophe hätte Lindt auf eine rein vegane Rezeptur setzen müssen. Denn Milchprodukte zählen nachweislich zu den klimaschädlichsten Lebensmitteln überhaupt. »