Verdorbenes Frittieröl bei 8,5 Prozent der Lebensmittelbetriebe
Verdorbenes Frittieröl ist bei 8,5 Prozent der untersuchten Lebensmittelbetriebe in der Schweiz gemessen worden.
Das Wichtigste in Kürze
- 8,5 Prozent der Lebensmittelbetriebe leiden unter verdorbenem Frittieröl.
- Auffällig dabei waren Imbisse, Take-aways und Foodtrucks.
Bei über einem Viertel der untersuchten Lebensmittelbetriebe fehlten Regelungen zum korrekten Umgang mit Frittieröl. Die höchste Beanstandungsquote hatten Imbisse, Take-aways und Foodtrucks.
Die ungenügende Ölqualität bei 104 Lebensmittelbetrieben sei nicht zufriedenstellend, da die Qualität des Öls recht einfach zu kontrollieren sei. Das schrieb der Verband der Kantonschemikerinnen und Kantonschemiker der Schweiz (VKCS) am Mittwoch in einer Mitteilung.
Fehlende Regelungen im Umgang mit Frittieröl
Den höchsten Anteil an schlechtem Frittieröl gab es gemäss VKCS in der Kategorie Imbisse, Take-aways und Foodtrucks. Auch bezüglich fehlender Regelungen im Umgang mit Frittieröl schnitt diese Betriebskategorie am schlechtesten ab. Bei zwei Fünfteln fehlten solche Regelungen.
In allen 97 untersuchten Betrieben sei das Frittieröl in Ordnung gewesen, hiess es in der Medienmitteilung. Darunter zählen die Kategorien Personalrestaurants, Kantinen, Spitäler und Heime sowie die Kategorie Bäckereien.
Im Rahmen der Kampagne des VKCS wurden 1223 Fritteusen von Lebensmittelbetrieben in der Schweiz kontrolliert.