Viertägiger Mordprozess am Zürcher Bezirksgericht abgesagt
Vor vier Jahren wurde in Zürich-Affoltern ein Türsteher auf offener Strasse erschossen. Nun wurde der Mordprozess am Zürcher Bezirksgericht abgesagt.
Das Wichtigste in Kürze
- 2015 wurde ein Türsteher und Hooligan in Zürich-Affoltern getötet.
- Ein 35-jähriger Schweizer mit kosovarischen Wurzeln wird des Mordes beschuldigt.
- Der Prozess hätte eigentlich im September beginnen sollen, wurde nun aber verschoben.
Am 11. September hätte am Bezirksgericht Zürich der viertägige Mordprozess gegen einen 35-jährigen Schweizer beginnen sollen. Diese Verhandlung findet nun aber nicht statt, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Einer der amtlichen Verteidiger habe ein Verschiebungsgesuch gestellt. Die neuen Verhandlungsdaten stehen noch nicht fest
Der Beschuldigte mit kosovarischen Wurzeln soll im März 2015 in Zürich-Affoltern einen 30-jährigen Türsteher und Hooligan auf offener Strasse erschossen haben. Dem Tötungsdelikt soll ein lange schwelender Streit vorangegangen sein.
Der Beschuldigte steht seit seiner Jugend mit dem Gesetz in Konflikt und ist mehrfach vorbestraft. Seinen Lebensunterhalt bestritt der Familienvater aus Regensdorf während mehreren Jahren mit Sozialhilfe und Hanfanbau.