Am Freitag bildete sich vor dem Gotthard ein Stau von bis zu fünf Kilometern. Das ist ungewohnt früh – und liegt am Ferienanfang in vielen deutschen Ländern.
Stau Gotthard Tunnel
Alle Jahre wieder: Der Stau zu Ostern vor dem Gotthard-Tunnel. Diesmal ging er schon früher als gewohnt los. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Osterstau hat in diesem Jahr am Gotthard-Tunnel ungewöhnlich früh eingesetzt.
  • Am Freitag gab es vor dem Gotthard-Nordportal fünf Kilometer Stau.
  • In vielen deutschen Bundesländern haben bereits die Ferien begonnen.
Ad

Der Osterverkehr in Richtung Süden ist berüchtigt. In diesem Jahr haben sich die ersten Staus vor dem Gotthard-Tunnel schon deutlich früher als sonst gebildet. Auf fünf Kilometern Länge staute sich der Verkehr am Freitag vor dem Gotthard-Nordportal. Gerechnet worden war mit längeren Staus erst ab Mittwoch.

Grund für das erhöhte Verkehrsaufkommen war der Ferienbeginn in mehr als der Hälfte der deutschen Bundesländer. So begannen die Osterferien etwa auch in Bayern und Baden-Württemberg. Zudem gingen auch die Basler Frühlingsferien los.

Massnahmen sollen Verkehr eindämmen

Seit Mittwoch gelten Massnahmen des Kantons Uri zur Verkehrseindämmung: Die Autobahneinfahrten in Göschenen und Wassen in Fahrtrichtung Süden werden ab einer Staulänge von drei Kilometern geschlossen. Damit soll die Reise in Richtung Süden ab Amsteg nur noch über die Autobahn möglich sein.

Staut der Verkehr auf acht Kilometern, wird die Geschwindigkeit auf der Autobahn zwischen Altdorf und Amsteg auf 80 km/h reduziert. Damit sollen der Reiseverkehr verlangsamt und auch das Unfallrisiko reduziert werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

AutobahnGotthardOsternFerienStau