WEF: Olena Selenska fordert Wirtschafts-Elite auf, aktiv zu werden
Olena Selenska (44) trat heute am WEF in Davos GR als Rednerin auf. Die First Lady der Ukraine forderte die Wirtschafts-Elite auf, aktiv zu werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Olena Selenska (44) ist heute am WEF in Davos vor die Wirtschafts-Elite getreten.
- Sie hat die Anwesenden aufgefordert, ihren Einfluss zu nutzen.
- Eröffnet wurde das Forum von Bundespräsident Alain Berset.
Gestern landete Olena Selenska (44) am Flughafen Zürich. Heute erwartet die ukrainische First Lady am Weltwirtschaftsforums WEF in Davos GR ein voller Terminkalender.
Kurz nach 11.15 Uhr betritt die Ehefrau von Präsident Wolodymyr Selenskyj die Bühne. In Ihrer Rede hebt Selenska hervor, dass ihr Mann «einen Zehn-Punkte-Plan vorgelegt hat, wie wir den russischen Angriffskrieg beenden können.» Jeder Punkt habe auch einen humanitären Aspekt.
Selenska fordert Ende des russischen Angriffskriegs
Es gehe jetzt um die Menschen im Krieg. «Ein jeder Mensch hat das Recht auf Leben», so die ukrainische First Lady. Damit wieder Frieden einkehre, müsse Russland den ukrainischen Boden verlassen.
Selenska: «Bitte, sehen Sie sich in diesem Raum um – wie viele wichtige Menschen hier sind. Aber nicht alle nutzen den Einfluss, den Sie haben.» Globale Zusammenarbeit sei der Schlüssel.
«Der russische Angriffskrieg hat zu einer tiefgreifenden Krise geführt.» Diese Krise gehe über die Grenzen der Ukraine hinaus. Ein Waffenstillstand sei zurzeit keine Option – nur der Freiden zähle, betont Selenska.
Bundespräsident Berset eröffnet das WEF
Bundespräsident Alain Berset hatte zuvor das 53. Weltwirtschaftsforum eröffnet und auf die wachsende Ungleichheit aufmerksam gemacht. Berset sieht die demokratischen Institutionen und die Rechtsstaatlichkeit auf der ganzen Welt in Gefahr.
Zudem verurteilte er erneut den Angriffskrieg von Russland auf die Ukraine. Der Krieg sei ein brutaler Angriff auf ein friedliches Land, so Berset vor der Polit- und Wirtschaftselite der Welt.
Der Bundespräsident forderte ein Umdenken und «eine aktive globale Partnerschaft», die Menschenrechte und Demokratie stärke und auch «wirtschaftliche Chancen und Innovation fördert».