Wegen Wind und Neuschnee steigt die Lawinengefahr in der Schweiz an. Gegen Ende des Wochenendes kann aber Entwarnung gegeben werden.
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Bei einer Lawine im Osten der Türkei sind mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Lawinengefahr im Wallis stieg auf «gross», in vielen weiteren Regionen auch.
  • Dies wegen viel Winds und neuen Schneefalls.
  • Ab Sonntag schwächt sich die Gefahr ab.
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Trotz launischem und warmem Winter kam in höheren Lagen doch einiges an Schnee zusammen, die Lawinengefahr steigt dementsprechend an. Besonders in Regionen im Wallis stieg die Lawinengefahr am Freitag auf «gross». Dies zeigt das Lawinenbulletin des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung (SLF).

«Am höchsten ist die Lawinengefahr momentan im westlichsten Unterwallis, im nördlichen Unterwallis und den angrenzenden Gebieten des westlichen Berner Oberlands», erläutert Lukas Dürr, Mitarbeiter beim SLF.

Wind und Neuschnee sind verantwortlich

Der Hauptgrund für die grosse Lawinengefahr seien die Neuschneemengen. «Die erhebliche Lawinengefahr ist im Wesentlichen auf Neuschnee und zeitweise starke bis stürmische Winde aus westlichen Richtungen zurückzuführen», so Dürr. «Der Wind hat den lockeren Schnee verfrachtet und die daraus entstandenen Ablagerungen können als Lawinen ausgelöst werden.»

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Am Freitag ist die Lawinengefahr im Wallis hoch, in vielen anderen Regionen erheblich. - Screenshot SLF

Obwohl die Gefahr lediglich im Unterwallis und dem Berner Oberland als «gross» eingestuft wird, besteht in weiteren Gebieten der Schweiz «erhebliche» Lawinengefahr. Auch hier reiche das Gewicht einer einzelnen Person aus, um Schneebrettlawinen auszulösen, warnt Dürr.

Gefahr wird am Samstag abnehmen

Laut Dürr wird die Lawinengefahr im Westen heute im Verlauf des Tages abnehmen. «Im Norden kann die Gefahr am Samstag noch etwas ansteigen, da Neuschnee hinzukommt.» Am Sonntag werde die Gefahr in allen Gebieten abnehmen.

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Bei einer Lawine auf eine Skipiste im Skigebiet Andermatt-Sedrun auf dem Oberalppass wurden am Donnerstag, 26. Dezember 2019, mindestens 6 Skifahrer verschüttet. (KEYSTONE/Urs Flüeler). - keystone

Trotz einer sicheren Prognose solle man sich aber laufend zum aktuellen Stand der Dinge informieren, empfiehlt Dürr.

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