Zahl der Grenzgänger wächst bis Ende 2022 um 6,1 Prozent
Insgesamt pendelten Ende des vergangenen Jahrs 380'000 Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Anteil der Grenzgänger an der erwerbstätigen Bevölkerung ist auf 7,3 % gestiegen.
- Das Wachstum war bei Männern und Frauen gleich hoch.
Die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger ist bis Ende 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 6,1 Prozent gewachsen. Ihr Anteil an der erwerbstätigen Bevölkerung nahm um 4 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent zu.
Insgesamt pendelten Ende des vergangenen Jahrs 380'000 Arbeitskräfte aus dem Ausland in die Schweiz, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) in seinen am Dienstag veröffentlichten Zahlen ausweist. Das Wachstum war bei Männern und Frauen gleich hoch.
Am stärksten vertreten war die Altersklasse zwischen 35 und 44 Jahren mit 29 Prozent. Ihre Anzahl hinkte dem Gesamtwachstum mit 5,8 Prozent leicht hinterher. Im vierten Quartal 2022 hatte eine Mehrheit von 56,3 Prozent der Grenzgänger ihren Wohnsitz in Frankreich, 23,5 Prozent lebten in Italien gefolgt von Deutschland (17,1 Prozent). In Österreich wohnten 2,3 Prozent und 0,2 Prozent im Fürstentum Liechtenstein.
Zwischen 2017 und Ende 2022 nahm die Zahl der Grenzgängerinnen und Grenzgänger um 18,6 Prozent oder 59'700 Personen zu.