Zürcher Stadtpolizei löst erste Mini-Demonstrationen auf
Obwohl demonstrieren während der Corona-Pandemie in der Schweiz verboten wäre, gingen trotzdem Menschen auf die Strasse. Die Polizei löst erste Gruppen auf.
Das Wichtigste in Kürze
- In Zürich haben sich trotz Verbot Aktivisten zu mehreren Mini-Demonstrationen versammelt.
- Die Polizei toleriert solche Aktionen nicht und löst die Ansammlungen wieder auf.
- Bisher wurde noch keine Person wegen der Demonstrationen verhaftet.
Trotz Verbot haben sich in der Stadt Zürich am Freitagmittag bereits Aktivisten zu mehreren Mini-Demonstrationen versammelt. Die Stadtpolizei löste die Menschenansammlungen auf und führte Personenkontrollen durch. Verhaftet wurde bisher aber niemand.
Auf Twitter wies die Stadtpolizei erneut darauf hin, dass sie wegen der Corona-Pandemie keine solchen Aktionen tolerieren könne. «Wir appellieren an die soziale Verantwortung jedes einzelnen.»
Böller in Winterthur angezündet
Auch in Winterthur versammelten sich einige Aktivisten und zündeten Böller. Sie fuhren teilweise auf Velos, um sich gegenseitig nicht zu nahe zu kommen.
Die 1. Mai-Umzüge sind in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Das Veranstaltungsverbot untersagt Menschenansammlungen mit mehr als fünf Personen.