Künzle (FDP St. Gallen): Prämien-Initiative ist unverantwortlich
Patrik Künzle (FDP) sieht in seinem Gastbeitrag Mehrkosten von 92 Millionen Franken auf den Kanton St. Gallen durch die Prämien-Entlastungs-Initiative zukommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Patrik Künzle (FDP) äussert sich in seinem Gastbeitrag zur Prämien-Entlastungs-Initiative.
- Diese sei aufgrund ihrer hohen Kosten unverantwortlich.
- Er hält die Initiative für reine Symptombekämpfung.
Am 9. Juni stimmen wir über die Prämien-Initiative der SP ab. Mit einer Deckelung der Krankenkassenprämien soll die Bevölkerung entlastet werden. Die linke Initiative klingt verlockend, ist aber reine Symptombekämpfung.
Sie löst weder das Problem der steigenden Gesundheitskosten, noch entlastet sie den Mittelstand. Im Gegenteil, die Initiative führt im Kanton St. Gallen zu Mehrkosten von 92 Millionen Franken jährlich.
Familien und Mittelstand werden doppelt belastet
Steuererhöhungen sind garantiert. Zudem würden Familien und Mittelstand doppelt belastet. Für die Mehrkosten, die beim Bund anfallen, müsste die Mehrwertsteuer um bis zu 2,3 Prozentpunkte erhöht werden.
Für mich ist die Initiative wegen ihrer masslosen Kosten absolut unverantwortlich.
Zum Autor: Patrik Künzle (*1985) ist Parteileitungsmitglied der FDP in St. Gallen. Beruflich ist er Inhaber einer Autogarage.