Coinbase plant 1000 neue Stellen nach Krypto-Gipfel
Nach einem historischen Krypto-Gipfel im Weissen Haus kündigt Coinbase die Schaffung von 1000 neuen Arbeitsplätzen an.

Die grösste US-Kryptobörse Coinbase plant, ihre Belegschaft um 1000 neue Stellen zu erweitern. Diese Ankündigung erfolgte nach einem Treffen zwischen hochrangigen Vertretern der Krypto-Branche und US-Präsident Donald Trump im Weissen Haus.
Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, bezeichnete den Gipfel als „historischen Tag“ und lobte die neue kryptofreundliche Politik der USA. Darüber berichtet «btc-echo».
Strategische Bitcoin-Reserve
Armstrong erklärte auf der Plattform X, dass die USA nun über eine strategische Bitcoin-Reserve und klare regulatorische Rahmenbedingungen verfügen.

Dies werde nicht nur das Wirtschaftswachstum fördern, sondern auch die technologische und finanzielle Führungsrolle des Landes sichern.
Die geplanten Einstellungen entsprechen einem Wachstum von etwa 27 Prozent der aktuellen Belegschaft von Coinbase. Ende 2024 waren bei Coinbase rund 3700 Mitarbeitende beschäftigt.
Krypto-Gipfel als Wendepunkt
Der Gipfel brachte führende Persönlichkeiten der Branche zusammen. Darunter die Winklevoss-Zwillinge, Michael Saylor und Kris Marszalek.
Armstrong betonte, dass die Unterstützung durch Präsident Trump und den Kongress entscheidend sei. Dadurch könnte sich die USA als Vorreiter in der Krypto-Industrie positionieren.
Kongress: „Kryptofreundlichster“ aller Zeiten
Er sagte weiter: «Diese Politik ist wirklich wichtig; dies ist der kryptofreundlichste Kongress, den wir je gesehen haben.»
Das meldet «Cointelegraph». Die geplanten Neueinstellungen stehen im Kontrast zu Entlassungen in der Vergangenheit.

Zwischen 2022 und 2023 hatte Coinbase etwa 1000 Stellen abgebaut, um Betriebskosten um 25 Prozent zu senken. Diese Massnahmen wurden damals als notwendig erachtet, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.
Coinbase: Herausforderungen trotz Optimismus
Trotz der positiven Aussichten steht Coinbase vor Herausforderungen. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel im letzten Monat um über 22 Prozent und schloss zuletzt bei 217,45 US-Dollar (191,10 Franken).

Dieser Rückgang spiegelt einen allgemeinen Abschwung auf den Krypto- und Aktienmärkten wider. Ausgelöst durch politische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten.
Wie Armstrong betonte, sei das Unternehmen jedoch gut kapitalisiert und fest davon überzeugt, dass Kryptowährungen langfristig Bestand haben werden. Die neuen Einstellungen sollen dazu beitragen, die Infrastruktur für ein nachhaltiges Wachstum auszubauen.
Fazit: Neuer Schwung für die Krypto-Branche
Die Ankündigung von Coinbase markiert einen Wendepunkt für die Krypto-Industrie in den USA. Mit klaren regulatorischen Rahmenbedingungen und staatlicher Unterstützung könnte das Land seine Position als globaler Marktführer in diesem Bereich festigen.
Armstrongs Vision zeigt, wie politisches Engagement und wirtschaftliche Innovation Hand in Hand gehen können.