Ryanair

Corona-Krise reisst Ryanair in die Verlustzone

Keystone-SDA
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Irland,

Der Zusammenbruch des Flugverkehrs in der Corona-Krise hat Europas grössten Billigflieger Ryanair im abgelaufenen Quartal nicht so tief in die roten Zahlen geri

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Eine Maschine der Ryanair beim Abflug. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Wegen der Corona-Krise rutscht Billigflieger Ryanair in die roten Zahlen.
  • Im ersten Geschäftsquartal verzeichnet die Airline einen Verlust von 185 Millionen Euro.
  • Erwartet wurde ein noch höherer Verlust.

Unter dem Strich stand im ersten Geschäftsquartal bis Ende Juni ein Verlust von 185 Millionen Euro nach einem Gewinn von 243 Millionen ein Jahr zuvor, wie die Rivalin von Easyjet und der Lufthansa-Tochter Eurowings am Montag in Dublin mitteilte. Analysten hatten mit einem grösseren Minus gerechnet.

Der Umsatz sackte im Jahresvergleich um 95 Prozent auf 125 Millionen Euro ab. Die Zahl der Fluggäste brach sogar um 99 Prozent auf eine halbe Million ein. Das Quartal sei das schwierigste in der 35-jährigen Geschichte von Ryanair gewesen, teilte das Unternehmen mit.

Weiterhin keine Gewinnprognose

Eine Gewinnprognose wagte das Management um Ryanair-Chef Michael O'Leary weiterhin nicht. Die grösste Gefahr sei eine mögliche zweite Welle von Infektionsfällen im späten Herbst. Ryanair rechnet im Geschäftsjahr bis Ende März 2021 jetzt mit rund 60 Millionen Fluggästen.

Im zweiten Geschäftsquartal, das den Grossteil der wichtigen Sommersaison umfasst, soll der Verlust aber geringer ausfallen als im abgelaufenen Jahresviertel, da der Flugverkehr seit 1. Juli wieder anzieht.

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