Die Grossbank Credit Suisse lagert Teile ihres Beschaffungswesens an das Schweizer Unternehmen Chain IQ aus. Rund die Hälfte der bei der CS im Beschaffungsbereich beschäftigten Personen sollen zu Chain IQ wechseln, wie einem internen Memo zu entnehmen ist, das der Nachrichtenagentur AWP vorliegt.
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Rund die Hälfte der bei der CS im Beschaffungsbereich beschäftigten Personen sollen zu Chain IQ wechseln. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/URS FLUEELER

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grossbank verspricht sich von der Massnahme in den kommenden Jahren «signifikante» finanzielle Vorteile, heisst es in dem Memo, über das am Dienstag zuerst die Nachrichtenagentur Reuters berichtet hatte.
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Der Outsourcing-Vertrag tritt laut dem Memo per Anfang April 2022 in Kraft.

Laut informierten Kreisen arbeiten im Beschaffungswesen der CS zwischen 250 und 300 Personen, von denen knapp die Hälfte zu Chain IQ wechseln dürfte. Ein Arbeitsplatzabbau sei nicht vorgesehen, hiess es. Die Grossbank soll sich durch das «Outsourcing» insgesamt Einsparungen von gut vier Milliarden Franken erhoffen.

Chain IQ hat den Sitz in Zürich und Niederlassungen in New York, London, Singapur, Mumbai und Bukarest und ist laut eigenen Angaben in mehr als zwanzig Ländern präsent. Zu seinen wichtigsten Kunden gehören die Grossbanken UBS und BNP Paribas, die Finanzinformationsagentur Thomson Reuters wie auch die Kaufhauskette Manor.

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