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DeepSeek-Aktie: Chinesisches KI erschüttert Börse

Nikolaus Führmann
Nikolaus Führmann

China,

Eine neue KI aus China lässt Aktienkurse im KI-Sektor einbrechen. DeepSeek sorgt mit kostengünstiger und effizienter Technologie für Aufsehen an der Börse.

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DeepSeek aus China sorgt für Aufruhr im KI-Sektor. (Symbolbild) - Pixabay

Das chinesische KI-Startup DeepSeek hat am Montag die Technologiewelt erschüttert. Mit der Veröffentlichung seines neuesten Modells DeepSeek R1 löste das Unternehmen einen Ausverkauf bei etablierten KI-Aktien aus.

Die Reaktionen an der Börse waren heftig, besonders betroffen waren die Aktien von OpenAI, Meta und Anthropic. Laut «Wallstreet-online» verzeichneten US-Technologiegiganten zweistellige Kursverluste, da Investoren die Dominanz amerikanischer Unternehmen infrage stellten.

DeepSeek R1 zeichnet sich durch bemerkenswerte Effizienz aus. Laut «Ecin» war ein Budget von umgerechnet nur rund 4,3 Millionen Franken nötig – ein Bruchteil der Kosten vergleichbarer Modelle.

Revolutionäre Technologie

Eine weitere Besonderheit von DeepSeek R1 liegt in seiner Architektur. Das Modell nutzt laut «Techwanderer» die «Mixture of Experts»-Technologie, die eine präzisere und effizientere Verarbeitung ermöglicht.

DeepSeek Aktie Nutzerkommetar
Online-Kommentatoren betrachten DeepSeek als bahnbrechend. - x.com/@realwuzhe

Ein weiterer Vorteil ist die vollständige Open-Source-Natur des Modells. Dies erlaubt Entwicklern, es anzupassen und sogar auf kostengünstiger Hardware zu betreiben, wie «Ecin» erklärt.

Die direkte Integration von Websuche in das Modell stellt einen signifikanten Fortschritt dar. «Ecin» betont, dass DeepSeek diese Technologie von Beginn an fest in sein System integriert hat.

DeepSeek-Aktie: Marktdisruption durch Kosteneffizienz

DeepSeeks aggressive Preisgestaltung sorgt für Unruhe in der Branche. «Boerse-online.» berichtet, dass die niedrigen Preise zwar die Nachfrage ankurbeln, aber Fragen zur langfristigen Wirtschaftlichkeit aufwerfen.

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Trotz der Marktreaktionen bleiben einige Experten gelassen. Masahiro Ichikawa von Sumitomo Mitsui DS Asset Management hält die Sorgen für verfrüht, wie «Boerse-online» zitiert.

Auch Analysten von Bernstein Research sehen die Panik als übertrieben an. Sie betonen laut «Boerse-online», dass DeepSeek zwar effizient ist, aber keine revolutionären Technologien verwendet.

Wer steht hinter DeepSeek?

DeepSeek wurde im Mai 2023 von Liang Wenfeng gegründet und wird vollständig von High-Flyer, einem quantitativen Hedgefonds, finanziert. Das junge Team aus Top-Absolventen chinesischer Universitäten setzt auf technische Fähigkeiten statt konventioneller Arbeitserfahrung.

Liang Wenfeng DeepsSeek Aktie
Gründer Liang Wenfeng bricht mit KI-Konventionen. - x.com/@philippilk

Seit seiner Gründung verfolgt DeepSeek zwei Hauptziele: die Entwicklung künstlicher, allgemeiner Intelligenz und die Demokratisierung fortschrittlicher KI. Im November 2023 lancierte das Unternehmen DeepSeek Coder, ein Open-Source-Modell für Entwickler.

Anfang 2024 folgte ein 67B-Parameter-Sprachmodell für allgemeine Zwecke. DeepSeek R1, das neueste Modell, wurde am 10. Januar veröffentlicht und löste den aktuellen Börsentrubel aus.

Kommentare

User #2300 (nicht angemeldet)

Es gibt keine DeepSeek-Aktie! Das Unternehmen ist nicht an der Börse. Bitte Titel und Untertitel ändern.

User #1000 (nicht angemeldet)

Sich von den Chinesen kostengünstig ausspionieren lassen ist anscheinend besser, als sich von den Amis viel teurer ausspionieren lassen. Grundsätzlich ist es zu befürworten, dass es Mitbewerber gibt.

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