IBM hat bereits um 5,4 Prozent eingebüsst

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USA,

In den drei Monaten bis Ende September gingen die Erlöse von IBM im Jahresvergleich um gut zwei Prozent zurück.

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IBM geht neue Wege. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Unternehmen IBM hat den Aufschwung seines Sommerquartals wieder hinter sich.
  • Experten rechneten zwar mit einem höheren Umsatz.
  • Der Quartalsgewinn sank jedoch um rund 1,2 Prozent.

Der anfängliche Aufschwung wurde im Sommerquartal vorerst wieder beendet. Ein schwächeres Server-Geschäft und ungünstige Wechselkurse haben beim Computer-Urgestein IBM dazu beigetragen. In den drei Monaten bis Ende September gingen die Erlöse im Jahresvergleich um zwei Prozent zurück. Dies teilte der 107 Jahre alte IT-Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mit.

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Das Logo von IBM. - Keystone

Experten haben mehr erwartet

Experten hatten mit einem höheren Umsatz gerechnet. Anleger reagierten enttäuscht und liessen die Aktie nachbörslich zeitweise um rund fünf Prozent fallen. Im bisherigen Jahresverlauf hat der Kurs der Papiere bereits um 5,4 Prozent eingebüsst. Der US-Aktienmarkt steht insgesamt deutlich im Plus.

Der Quartalsgewinn von IBM sank um 1,2 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Franken. Trotzdem fiel er damit aber noch etwas besser als erwartet aus. Trotz des durchwachsenen Vierteljahres hielt der Konzern an seinen Gewinnzielen für das Gesamtjahr fest. Weiter stellt er ein bereinigtes Ergebnis von mindestens 11,60 Dollar (11,50 Franken) pro Aktie in Aussicht.

Sechsjähriger Abwärtstrend der IBM

In den drei Vorquartalen hatte IBM die Erlöse nach fast sechsjährigem Abwärtstrend erstmals wieder steigern können. Der Konzern hat einen tiefgreifenden Umbau hinter sich und setzt nun stark auf neuere Geschäftsbereiche. Dazu zählen Cloud-Dienste, Datenanalyse und künstliche Intelligenz. Doch auch hier lief es zuletzt nicht wie erhofft.

Das Cloud-Geschäft schaffte zwar ein zehnprozentiges Umsatzplus, blieb damit aber deutlich hinter dem zwanzigprozentigen Anstieg im Vorquartal zurück. Besonders schwach schnitt die Sparte «Cognitive Solutions» im vergangenen Quartal ab. Hier gaben die Erlöse um sechs Prozent nach.

Zwischenzeitlich hatte sich auch die klassische Hardware-Sparte mit Servern und Grossrechnern wieder deutlich besser entwickelt. Im Vorquartal legte der Umsatz sogar um ein Viertel zu. Doch zuletzt gab es hier kaum Zuwächse. IBM hat zudem Probleme mit dem starken Dollar, der die internationalen Einnahmen drückt.

Der US-Konzern macht den Grossteil seines Umsatzes im Ausland.

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