Immer mehr Schweizer Firmen verlangen ein Covid-Zertifikat
Novartis, Swiss Re und Zurich verlangen ab kommender Woche ein Covid-Zertifikat – auch für das Personal. Bei der Post gilt nur eine punktuelle Pflicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Immer mehr Schweizer Firmen verlangen von ihren Mitarbeitenden ein Covid-Zertifikat.
- Die Versicherung Zurich wünscht sogar nur geimpfte oder genesene Personen im Büro.
Immer mehr Schweizer Firmen verlangen von Ihren Angestellten das Covid-Zertifikat. Mit dem Pharmakonzern Novartis und den Versicherungsgesellschaften Swiss Re und Zurich verschärfen drei grosse Arbeitgeber in den nächsten Wochen die Zugangsregeln.
«Es ist unser zentrales Anliegen, die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeitenden und aller anderen Personen an unseren Standorten sicherzustellen», begründet Novartis die Zutrittsregeln gegenüber der «Sonntagszeitung».
Alternativ biete das Unternehmen einen Antigen-Schnelltest an, der zwei Tage lang für den Zutritt zum Areal gültig ist.
Zürich will getestetes Personal nicht im Büro
Auch Zurich führt an seinem Hauptsitz in Zürich eine Zertifikatspflicht ein. Aufgrund der fragilen Situation im Land möchte die Versicherung allerdings nur geimpfte oder genesene Personen im Büro. Getestete Mitarbeitende, so das Unternehmen, werden gebeten im Homeoffice zu bleiben.
Als erster Staatsbetrieb setzt die Schweizerische Post bei Mitarbeitenden auf die Zertifikatspflicht – allerdings nur punktuell. So gilt das Zertifikat beispielsweise nur für jenes Personal, das in einem Spital Briefe und Pakete zustellen muss.
Firmen wie Amag, ABB, EY, NZZ-Gruppe und TX Group prüfen eine Zertifikatspflicht. Andere wie Google, UBS und Implenia schliessen sie nicht aus.