In Grossbritannien ist die Inflationsrate im November mehr zurückgegangen als von Analysten erwartet.
Inflation Grossbritannien
Die Inflation in Grossbritannien ist leicht gesunken. - Aaron Chown/PA/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Inflation Grossbritanniens betrug im November 10.7 Prozent.
  • Im Oktober betrug die Rate noch 11,1 Prozent – so hoch wie nie seit 1997.
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Die Inflation in Grossbritannien hat sich ausgehend von einem vergleichsweise hohen Niveau etwas abgeschwächt. Im November legten die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 10,7 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch mitteilte.

Im Oktober hatte die Rate bei 11,1 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit Beginn der Zeitreihe Anfang 1997 gelegen.

Experten hatten für November mit einem Rückgang gerechnet, waren aber von 10,9 Prozent ausgegangen. Auch im Monatsvergleich schwächte sich der Preisanstieg ab. In dieser Betrachtung meldete das Statistikamt für November einen Zuwachs um 0,4 Prozent, nachdem die Preise im Oktober um 2 Prozent gestiegen waren.

Mit ausschlaggebend für die geringere Inflationsrate war nach Angaben der Behörde ein schwächerer Anstieg der Preise für Kraftstoffe. Diese stiegen im November um 17,2 Prozent im Jahresvergleich. Ausserdem schwächte sich der Anstieg der Preise für Gebrauchtwagen ab.

Die britische Notenbank stemmt sich mit Zinsanhebungen gegen den Preisauftrieb. Sie hat ihren Leitzins seit Ende vergangenen Jahres auf zuletzt 3 Prozent erhöht. Am Donnerstag steht die nächste Entscheidung an. Am Markt wird mit einer Zinserhöhung auf 3,5 Prozent gerechnet.

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