Keller-Sutter am IWF/Weltbank-Treffen: Sorgen wegen Verschuldung
Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat bei der Herbsttagung des IWF und der Weltbank in Washington erklärt, dass die Schweiz wirtschaftlich gut aufgestellt ist.
Die Schweiz ist im Vergleich zu anderen Ländern wirtschaftlich und finanziell gut aufgestellt. Dieses Fazit hat Bundesrätin Karin Keller-Sutter am Freitag an der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank in Washington gezogen.
Ein Hauptthema an den Treffen sei die Suche nach Lösungen für die hohe internationale Verschuldung in der gegenwärtigen schwierigen geopolitischen Lage gewesen. Dies sagte Keller-Sutter vor Medienvertretern. Die bedrohliche geopolitische Lage mit dem Krieg in der Ukraine, der Situation im Nahen Osten und den Spannungen um Taiwan führten zu höheren Investitionen in die Verteidigung.
Auch angesichts der Überalterung in vielen Ländern nehme der Ausgabendruck international zu. Neben Keller-Sutter vertreten Bundesrat Guy Parmelin und der neue Präsident des Direktoriums der Schweizer Nationalbank, Martin Schlegel, die Schweiz am IWF-Weltbank-Treffen. Schlegel sagte, «der IWF erwartet ein moderates, aber stabiles Wachstum für die Weltwirtschaft von 3,2 Prozent für dieses sowie nächstes Jahr».