Kryptowährung: «Crypto-Valley»-Firmengründungen brechen ein
Das Wichtigste in Kürze
- Im Jahr 2022 ging die Anzahl der gegründeten Firmen zurück.
- Der Kryptomarkt hat eine deutliche Auswirkung auf die Start-ups.
- Laut Startups.ch gab es in der Zentralschweiz überdurchschnittlich wenig Jungunternehmen.
Das Thema Kryptowährung macht der Wirtschaft derzeit Sorgen. Im sogenannten «Crypto-Valley» haben sich die Verwerfungen am Kryptomarkt deutlich auf die Startup-Szene ausgewirkt. Im Jahr 2022 ging die Anzahl an neu gegründeten Firmen laut dem Gründerportal Startups.ch klar zurück.
Die Katerstimmung am Kryptomarkt habe dafür gesorgt, dass in der Zentralschweiz im Vergleich überproportional wenige Jungunternehmen entstanden. Dies teilte Startups.ch am Mittwoch mit. Konkret dürfte sich das prozentuale Minus laut einer Hochrechnung der Plattform bis Ende Jahr auf 4,71 Prozent summieren.
Auch Schweizer Startup-Branche von Krisen bei Kryptowährung betroffen
Im Durchschnitt dürfte mit insgesamt rund 49'800 neu ins Schweizer Handelsregister eingetragen Firmen bei minus 1,44 Prozent zu liegen kommen. Die Bündelung an Krisen treffe die Schweizer Krypto-Startup-Branche demnach besonders hart.
Für 2023 sei zudem angesichts des unsicheren Umfelds weiterhin mit einer verhaltenen Entwicklung zu rechnen: «Wer einen sicheren und gut bezahlten Job hat, behält diesen in solchen Zeiten. Und setzt sich nicht dem Risiko einer Firmengründung aus». Dies sagt dazu Michele Blasucci, CEO von Startups.ch dazu in der Mitteilung.