Luxusgüterkonzern Kering schlägt sich wacker
Trotz andauernder Corona-Pandemie schlägt sich der Luxusgüterkonzern Kering gut. Im dritten Quartal konnte die Firma den Schaden minimieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Luxusgüterkonzern Kering erholt sich im dritten Quartal etwas von der Krise.
- Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 1,2 Prozent.
Die Corona-Pandemie hat den französischen Luxusgüterkonzern Kering im dritten Quartal nicht mehr ganz so stark belastet. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer Basis um 1,2 Prozent auf 3,72 Milliarden Euro.
Die Wiedereröffnung der Läden und der wieder anziehende Tourismus sorgten für eine Belebung des Geschäfts im Vergleich zum Vorquartal. Dies teilte Kering am Donnerstagabend mit. Analysten hatten im Schnitt mit einem viel stärkeren Rückgang von gut neun Prozent gerechnet.
Kering insgesamt erholt sich, Gucci leidet weiter
Die italienische Nobelmarke Gucci, die den Löwenanteil der Erlöse ausmacht, verzeichnete aber weiter einen Umsatzrückgang. Bei den weiteren bekannten Kering-Marken wie Yves Saint Laurent oder Bottega Veneta wuchsen die Umsätze hingegen. Zuvor hatte der Konzern stark unter der Pandemie gelitten.
Vor einer Woche hatte der französische Luxusgüterkonzern LVMH bereits einen Aufschwung bei Mode und Lederprodukten sowie bei Wein verspürt. Auch bei dem Kering-Rivalen war der Umsatzrückgang im dritten Quartal moderater als befürchtet ausgefallen. Die Branche ist von der Corona-Pandemie insbesondere wegen des weggebrochenen Tourismus besonders stark getroffen.