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Raiffeisen hat schon 10 Prozent der Covid-Kredite zurückbezahlt

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Zürich,

Die aufgrund der Pandemie ausgegebenen Covid-Kredite hat die Raiffeisen bisher zu zehn Prozent zurückbezahlt.

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Auch die Raiffeisen hat den Negativzins gesenkt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Raiffeisen-Gruppe hat bereits 10 Prozent der Covid-Kredite zurückerhalten.
  • In Zahlen sind dies rund 2700 der über 24'000 Covid-Kredite.

Die Raiffeisen-Gruppe hat bereits gut 10 Prozent der letzten Jahr ausgegebenen Covid-Kredite vollständig zurückbezahlt erhalten. In Zahlen sind dies rund 2700 der über 24'000 Covid-Kredite, wie Raiffeisen-Chef Heinz Huber sagte.

Beim zurückbezahlten Volumen ist der Prozentsatz gar noch etwas höher. Hier seien 350 Millionen der rund 2 Milliarden ausgegebenen Kredite an Raiffeisen zurückgeflossen.

Nicht mal die Hälfte des Kreditprogramms ausgeschöpft

Beim Schweizer Covid-Kreditprogramm hatten letztes Jahr kurz nach Beginn der Corona-Pandemie viele Unternehmen schnelle und unbürokratische Kredite erhalten. Insgesamt war mit 17 Milliarden Franken nicht einmal die Hälfte des vom Bund garantierten Kreditprogramms von 40 Milliarden ausgeschöpft worden.

Aufgrund der anhaltend tiefen Zinsen ist auch das Thema Negativzinsen bei Raiffeisen weiterhin sehr aktuell. An der Empfehlung der Zentrale an die Raiffeisen-Banken, den Privatkunden prinzipiell keine Negativzinsen zu verrechnen, habe sich nichts geändert. Negativzinsen würden weiterhin vor allem verrechnet, wenn Kunden kurzfristig höhere Geldvolumen bei Raiffeisenbanken deponieren wollten. Konkret würden derzeit bei nur rund 1000 der insgesamt 3,5 Millionen Raiffeisen-Privatkunden Negativzinsen verlangt.

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Heinz Huber, Chef der Raiffeisen. - zvg

Raiffeisen CEO Huber äussert sich zu Nachfolge

CEO Huber musste sich am Call auch zur Nachfolge an der Spitze des Verwaltungsrates äussern. Die Nachfolgeregelung liege natürlich beim Verwaltungsrat, so Huber. In Absprache mit dem VR könne er aber sagen, dass der Prozess für die Nachfolge festgelegt sei.

Danach müsste dann eine ausserordentliche Generalversammlung einen neuen Kopf an die Spitze des Raiffeisen-Verwaltungsrat wählen. Der frühere Amtsinhaber Guy Lachapelle war Mitte Juli wegen einer Anzeige im Zusammenhang mit einer früheren Liebesbeziehung und zurückgetreten.

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