Rund 2500 Beschäftigte des Online-Handelskonzerns Amazon in Deutschland haben sich nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Dienstag an Streiks beteiligt.
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Amazon-Logo - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • US-Konzern soll Lohnerhöhungen der Tarifabschlüsse im Einzelhandel übernehmen.
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Betroffen waren sieben Standorte, wie Verdi erklärte. Die Gewerkschaft fordert von Amazon, die Entgelterhöhungen der in den vergangenen Wochen erzielten Tarifabschlüsse im Einzelhandel «umgehend» an die Amazon-Beschäftigten weiterzugeben.

Verdi fordert seit mehr als acht Jahren von Amazon, die Flächentarifverträge des Einzel- und Versandhandels anzuerkennen und einen Tarifvertrag abzuschliessen. Die aktuellen Streiks hatten am Montag in Leipzig und Bad Hersfeld begonnen, am Dienstag kamen Standorte in Werne, Rheinberg, Koblenz und Graben dazu. Amazon hat 17 Logistikzentren in Deutschland.

Der Konzern erwartet keine Auswirkungen der Arbeitsniederlegungen auf Kundinnen und Kunden. Ein Sprecher erklärte am Montag, dass der Konzern «eine exzellente Bezahlung, exzellente Zusatzleistungen und exzellente Karrierechancen» biete. Die Einstiegslöhne für alle Logistikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter betragen demnach seit Sommer mindestens zwölf Euro brutto pro Stunde «plus Extras».

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