Arbeitsmarkt

Schweizer Arbeitsmarkt im ersten Quartal unter Druck

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Zürich,

Die Konjunkturflaute erreicht den Schweizer Arbeitsmarkt und führt zu einer Schrumpfung im ersten Quartal 2024.

Schwieriger Jahresstart für den Schweizer Arbeitsmarkt: Stelleninserate waren im ersten Quartal stark rückläufig. (Archivbild)
Schwieriger Jahresstart für den Schweizer Arbeitsmarkt: Stelleninserate waren im ersten Quartal stark rückläufig. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Konjunkturflaute hat den Schweizer Arbeitsmarkt erreicht. Sowohl der Temporär- als auch der Feststellenmarkt schrumpften im ersten Quartal 2024. Weiterhin mangelt es aber an Fachkräften.

Wegen der abflauenden Konjunktur starteten Personaldienstleister mit roten Zahlen ins laufende Jahr. Das Temporärgeschäft ging von Januar bis März im Vergleich zum Vorjahr um 4,5 Prozent zurück. Im Feststellenmarkt betrug das Minus gar 6,3 Prozent, wie der am Dienstag publizierte «Swiss Staffingindex» des Verbands der Personalvermittler Swissstaffing zeigt.

Mit abnehmender Auftragslage benötigten die Unternehmen weniger kurzfristiges Personal und zögerten die Besetzung von Dauerstellen heraus, analysiert der Verband die Lage. Entsprechend sei der Bedarf an Arbeitskräften gesunken.

Zukunftsaussichten für Personaldienstleister

Laut einer Einschätzung des Personaldienstleisters Adecco hat der Stellenmarkt damit nach einer markanten Verlangsamung im letzten Jahr zum Jahresbeginn 2024 einen weiteren Rückschlag erhalten. Im Vergleich zu den Jahren während der Coronapandemie sei die Lage aber noch immer «ausgesprochen positiv».

Dennoch blicken die Chefs hiesiger Personaldienstleister skeptisch in die Zukunft. Einer Umfrage zufolge erwarten zwar gut 40 Prozent über die nächsten sechs Monate einen Zuwachs in der Temporärbranche, aber nur 15 Prozent eine Steigerung bei den Feststellen. Die Geschäftsführer erwarteten damit eine Zeit konjunktureller Unsicherheit, so das Fazit von Swissstaffing.

Nach wie vor gute Chancen haben dem Verband zufolge allerdings Fachkräfte in Mangelberufen. Dies gilt etwa in der Informatik, in der Industrie und im Gesundheitswesen. Der demografische Wandel und der Trend zur Digitalisierung lassen die Nachfrage in diesen Branchen wachsen und verändern die Anforderungsprofile in ungeahnter Geschwindigkeit, wie es heisst.

Kommentare

User #2280 (nicht angemeldet)

Allen voran ist Deutschland daran Schuld mit ihrer Regierung

User #4728 (nicht angemeldet)

Und das alles wegen der usa und den gierigen Leuten.

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