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Shell zieht sich aus Entwicklung von Ölfeld in Nordatlantik zurück
Der Energieriese Shell zieht sich von seiner 30-Prozent-Beteiligung aus der Entwicklung eines umstrittenen Ölfelds im nördlichen Atlantik zurück. Die wirtschaftlichen Argumente für die Investition seien nicht stark genug, hiess es in einer Mitteilung des Konzerns am Donnerstagabend.
Das als Cambo bezeichnete Projekt zur Erschliessung eines Ölfelds am Meeresgrund westlich der Shetland-Inseln wird von Umweltschutzorganisationen seit langem heftig kritisiert.
Der Mehrheitsgesellschafter Siccar Point Energy zeigte sich enttäuscht, kündigte aber an, an dem Projekt festzuhalten. Man werde weiterhin mit den Anteilseignern und der Regierung zusammenarbeiten.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace und die Labour-Opposition begrüssten den Rückzug von Shell hingegen. Das Projekt habe «ökologisch keinen Sinn, und Shell akzeptiert nun, dass es auch ökonomisch keinen Sinn hat», sagte der umweltpolitische Sprecher von Labour, Ed Miliband.
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